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Streik Stadtreinigung Hamburg
  • Angestellte der Stadtreinigung streiken in Hamburg.
  • Foto: picture alliance / dpa | Maja Hitij

Hier wird heute in Hamburg gestreikt – Verdi-Demo bremst Verkehr in der City aus

Zweite Warnstreikwelle am Freitag in Hamburg: Bis Sonntag wollen Mitarbeiter:innen der Stadtreinigung und der Staatsoper die Arbeit niederlegen, auch im Hafen gehen Beschäftigte in den Ausstand – wohl aber nur einen Tag lang. Durch die Verdi-Demo am Gänsemarkt kommt es in der City zu Verkehrsbehinderungen.

So twitterte die Hochbahn bereits am Freitagmorgen, dass es „aufgrund mehrer Demos“ in der Innenstadt bis etwa 14.30 Uhr zu Bus-Umleitungen komme – und verwies auf die U- und S-Bahnen.

Hintergrund ist der offizielle Beginn des Warnstreiks mit einer Demonstration am Gänsemarkt, die um 9 Uhr startete. Weiter sind Kundgebungen vor der Finanzbehörde, dem Rathaus und dem Verdi-Gewerkschaftshaus am Hauptbahnhof geplant. Laut Verdi wird mit bis zu 1000 Teilnehmer:innen gerechnet.

Streiks bei der Stadtreinigung in Hamburg am Freitag

Streiken werden Mitarbeiter:innen der Stadtreinigung und der Staatsoper von Freitag bis einschließlich Sonntag. Beschäftigte der Hamburg Port Authority (HPA) sind für Freitag zu einem eintägigen Warnstreik aufgerufen. Besonders bei der Stadtreinigung rechne man mit einer hohen Beteiligung, heißt: der Müll wird liegen blieben und Mülltonnen erst ab Montag wieder geleert, so der Sprecher der Stadtreinigung gegenüber dem NDR. Auch die meisten Receyclinghöfe bleiben am Freitag und dem Wochenende zu.

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Durch den Streik der Mitarbeiter:innen der Staatsoper könnte eventuell die Puccini-Premiere am Sonntag ausfallen. Im Hafen wird möglicherweise bei der Hafenbehörde HPA massiv Personal fehlen – was eventuell eine Vollsperrung des Alten Elbtunnels zur Folge haben könnte. Und: Durch den parallel laufenden Warnstreik stehen auch die Hadag-Fähren stehen noch bis zum frühen Samstag still.

Zuletzt hatten am Mittwoch Kita-Beschäftigte und Mitarbeiter:innen sozialer Einrichtungen für einen Tag nicht gearbeitet. Ver.di fordert für die bundesweit rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. (alp)

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