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Der Firmensitz von „Helm AG“ in der Nordkanalstraße
  • Der Firmensitz von „Helm AG“ in der Nordkanalstraße soll bestehen bleiben – aber wohl nicht alle Arbeitsplätze.
  • Foto: Google Maps

Hamburger Unternehmen plant Job-Kahlschlag

Der Hamburger Chemiehändler „Helm AG“ plant wohl den Abbau von mehreren Hundert Arbeitsplätzen weltweit. Auch der Hamburger Hauptsitz von dem Stellenabbau soll betroffen sein.

Das geht aus einem Bericht des „Abendblattes“ hervor. Der Chemiekonzern bestätigte der Zeitung, dass der Konzern im Rahmen eines „umfassenden Transformationsprogrammes“ unter dem Namen „Fit for future“ (Fit für die Zukunft) umgebaut werden soll.

Große Verluste in den vergangenen Jahren

Grund dafür seien die schlechten Bilanzen der vergangenen Jahre: So habe die Helm AG bereits 2019 rote Zahlen geschrieben: Das Vorsteuerergebnis (Ebitda) sei um 127 Prozent auf minus 29,8 Millionen Euro gesunken. An dieser Stelle habe 2018 noch ein Plus von 112,3 Millionen Euro gestanden. Im Jahr 2020 erholte sich das Unternehmen durch den Verkauf von Beteiligungen.

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Das angekündigte „Transformationsprogramm“ soll dem Bericht zufolge im Zeichen der Digitalisierung stehen. „Die vier bestehenden Geschäftsbereichen Chemie, Pflanzenschutz, Düngemittel und Pharma können so eigenständiger am Markt agieren und neue Marktchancen flexibler und schneller nutzen“, so das Unternehmen.

Hamburg soll größter „Helm AG“-Standort bleiben

Bis Ende 2022 soll der Konzernumbau abgeschlossen sein. In diesem Zeitraum sollen von den weltweit 1500 Stellen bei der „Helm AG“ laut dem „Abendblatt“ mehrere Hundert wegfallen – darunter auch welche in Hamburg.

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Wie viele der 600 Mitarbeiter das sein werden, das wollte das Unternehmen der Zeitung nicht mitteilen. Allerdings versicherte es, dass sein Hauptsitz in der Hansestadt bleiben werde. „Darüber hinaus wird Hamburg weiterhin den größten Standort von Helm stellen“, so der Konzern. (prei)

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