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Eine S-Bahn fährt durch den Bahnhof Elbbrücken. (Symbolbild)
  • Eine S-Bahn fährt durch den Bahnhof Elbbrücken. (Symbolbild)
  • Foto: dpa | Jonas Walzberg

49-Euro-Ticket: So stark profitieren HVV-Kunden

Bund und Länder sind sich längst einig: Das 49-Euro-Ticket soll den öffentlichen Nahverkehr in Deutschland drastisch vereinfachen. Der Start ist für Anfang 2023 vorgesehen – sobald die Verkehrsverbünde ihr Okay geben. Aber würden HVV-Kundinnen und -Kunden überhaupt stark von dem neuen deutschlandweiten Angebot profitieren?

Für wen lohnt sich das 49-Euro-Ticket im Nahverkehr besonders – und für wen überhaupt nicht? Das Online-Portal „Testberichte.de“ hat alle Landeshauptstädte und Großstädte mit mehr als 200.000 Einwohner:innen genau durchleuchtet. Das Ergebnis der Analyse: In Hamburg können die Kund:innen des HVV so viel Geld sparen wie nirgendwo sonst.

49-Euro-Ticket: HVV-Kunden sparen am meisten Geld

Satte 57,1 Prozent billiger fällt die Monatskarte für das Hamburger Stadtgebiet (AB) im Einzelkauf aus, rechnet das Portal vor, wenn statt 114,30 Euro nur noch 49 Euro fällig werden. Und auch wer schon ein Abo besitzt, kommt billiger weg: Bisher liegt der Preis bei 93,70 Euro pro Monat, künftig lassen sich hier also 47,7 Prozent der Kosten einsparen.

Schon ab 14 Einzelfahrten für jeweils 3,50 Euro lohnt sich ein Umstieg auf das neue Deutschlandticket. Die Kehrseite der Medaille: Wo sich viel Geld sparen lässt, muss aktuell noch viel Geld bezahlt werden. Im „Testberichte.de“-Vergleich ist Hamburg sowohl bei den Monatskarten im Abo als auch im Einzelkauf deutlich am teuersten.

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Auch wenn noch kein Starttermin bekannt ist, läuft im HVV schon der Vorverkauf. Bis zum vergangenen Freitag schlugen schon mehr als 1000 Interessierte beim 49-Euro-Ticket zu – alle Bestandskund:innen werden zum offiziellen Start automatisch umgestellt und müssen sich nicht selbst darum kümmern.

Vom 49-Euro-Ticket lässt sich in fast allen Großstädten des Landes profitieren. Durchschnittlich werden Monatstickets im Abo um 23,5 Prozent billiger, im Einzelkauf um 35,2 Prozent. Nur in Münster, Schwerin, Magdeburg und Potsdam schauen Fahrgäste im ÖPNV in die sprichwörtliche „Röhre“ – müssen aber gar nicht traurig sein. In allen vier Städten liegt der Preis für ein Monatsticket schon jetzt bei höchstens 49 Euro oder darunter.

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