„Jeder Fußballer träumt davon“ – aber heikle HSV-Vorbereitung auf Magdeburg
Robert Glatzel schnappte sich Nicolas Oliveira und Omar Megeed als Vorlagengeber und schoss Matheo Raab, dem neuen Pokal-Helden des HSV, noch ein paar Bälle um die Ohren. Eine Handvoll anderer HSV-Profis jonglierte in kleiner Runde noch den Ball – die meisten hatten sich nach der 52 Minuten langen Einheit am Donnerstag da aber längst wieder in die Katakomben begeben. Und es gab ein paar Fragezeichen vor dem Heimspiel am Samstag (20.30 Uhr, live bei Sky und Sport 1) gegen Magdeburg.
Komplett im Stadion blieben Dennis Hadzikadunic und Guilherme Ramos. Der eine hatte 120 Pokalminuten in seinen Knochen, der andere immerhin 45 – und bei beiden wurde die Belastung gesteuert. Fahrradfahren und laufen statt Fußball, berichtete Tim Walter: „Die haben gut was mitgemacht in diesem Spiel und von daher haben wir die diesmal drin gelassen.“
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Zumal das Abwehr-Duo gegen Magdeburg wieder gemeinsam beginnen dürfte. „Es geht darum, die Situation so zu nehmen, wie sie ist“, sagte Walter angesichts von drei Spielen in sieben Tagen: „Jedes Kind und jeder Fußballer träumt davon.“ Nur müsse man in Phasen wie dieser dann noch genauer auf die Belastung Einzelner achten.
Das gilt ohnehin schon seit Wochen für Sebastian Schonlau, dessen Rückkehr auf den Platz weiterhin offen ist. „Wir müssen wir gucken, dass wir seinen Reha-Prozess, der voll am Laufen ist, weiter forcieren. Wir entscheiden zusammen, was sein Körper hergibt“, erklärte Walter mit Blick auf seinen an hartnäckigen Wadenproblemen laborierenden Kapitän. „Es ist immer schwer bei muskulären Verletzungen.“ Jean-Luc Dompé, das konnte der Trainer bestätigen, ist nach seinen Schambeinproblemen dagegen wieder voll einsatzfähig.