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Die Entscheidung in Bielefeld: HSV-Keeper Matheo Raab (l.) pariert den Strafstoß von Marius Wörl.
  • Die Entscheidung in Bielefeld: HSV-Keeper Matheo Raab (l.) pariert den Strafstoß von Marius Wörl.
  • Foto: WITTERS

Genialer Elfer-Trick! So wurde Raab zum HSV-Pokal-Helden

Mit seiner letzten Parade, die den Sieg brachte, sicherte sich Matheo Raab zugleich seinen nächsten Einsatz. Der 24-Jährige, der nur im DFB-Pokal zwischen die HSV-Pfosten rückt, wurde im Elfmeterschießen zum HSV-Helden, als er den letzten Strafstoß von Marius Wörl parierte. Eine wilde Nummer – denn bevor der Schütze anlief, war Raab plötzlich ziemlich ratlos.

Auf seiner Trinkflasche hatte der HSV-Keeper Notizen zu den Bielefelder Schützen vermerkt, vor jedem Strafstoß blickte er auf das Gefäß. „Da standen ein paar gute Tipps von unserem Torwart-Trainer drauf“, erklärte Raab später. Sven Höh hatte ganze Arbeit geleistet, mit einem Schönheitsfleck: Über Wörl war da nichts zu lesen. Raab: „Bei der Nummer stand dann: Entscheide Du!“

Der HSV startet am 5./6.12. im DFB-Pokal-Achtelfinale

Vielleicht ganz gut so, denn ohne den entscheidenden Tipp blieb Raab einfach stehen und konnte Wörls mittig geschossenen Ball mit einem Reflex über die Latte lenken. So entschied der HSV nach dem 1:1 nach Verlängerung das Elfmeterschießen mit 4:3 für sich.

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„Nach dem Aufstieg in der Relegation mit Kaiserslautern war das mein bislang schönster Moment als Profi“, schwärmte Raab, der sich im Achtelfinale (5./6. Dezember) nun „ein Heimspiel“ wünscht.

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Tim Walter freute sich nicht nur über das Weiterkommen sondern auch darüber, dass Raab – der im Normalfall Ersatz von Stammkeeper Daniel Heuer Fernandes ist –  ein weiteres Spiel bekommt. „Er ist eine Rakete“, lobte der Trainer, „allein durch seine Leistungen im Training hat er sich das verdient. Im Normalfall hätte er sich nicht nur Einsätze im Pokal verdient. Für uns ist es ein Glücksfall, dass wir zwei solche Keeper haben.“

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