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Hasan Salihamidzic arbeitet an Bayerns Wunschakader der Zukunft
  • Hasan Salihamidžić arbeitet an Bayerns Wunschakader der Zukunft
  • Foto: WITTERS

Diese drei Bundesliga-Stars stehen auf Bayerns Shopping-Liste

Die bisherige Transferperiode läuft für den FC Bayern eher schleppend. Auch beim Rekordmeister sorgt die Corona-Pandemie für eingeschränkte Liquidität. Bisher wurde nur für Dayot Upamecano (22) eine Ablöse von 42,5 Millionen Euro an RB Leipzig überwiesen. Dazu kommen noch die ablösefreien Verpflichtungen von Omar Richards (23) vom englischen Zweitligisten FC Reading und die Rückholaktion von Sven Ulreich (33) vom HSV. Die „Sport Bild“ berichtet von einer „geheimen Einkaufsliste“, welche die Münchner realisieren wollen.

Der Kader ist in der Breite extrem dünn besetzt, fast schon folgerichtig fordern die Fans weitere Verpflichtungen von Sportvorstand Hasan Salihamidzic (44), damit neben der zehnten Meisterschaft in Serie auch noch ein gutes Ergebnis in den Pokalwettbewerben realisiert werden kann. Mit Marcel Sabitzer (27) soll grundsätzlich Einigung herrschen, als Ablöse werden 20 Millionen Euro genannt. Die Verhandlungen mit RB Leipzig können aber erst beginnen, wenn die Bayern selber Transfereinnahmen generiert haben.

Bayern München: Verpflichtungen noch diesen Sommer?

Präsident Herbert Hainer (67) schloss im Interview mit dem „kicker“ Neuverpflichtungen nicht aus, man „beobachte den Transfermarkt“. Doch betonte Hainer auch, dass die Wirtschaftlichkeit des Klubs nicht für kurzfristigen sportlichen Erfolg geopfert werde. Ob diese Saison noch Transfers getätigt werden, ist dementsprechend ungewiss. Trotzdem soll Salihamidzic laut „Sport Bild“ im Hintergrund an Wunschspielern für die Zukunft arbeiten. Hier werden vor allem drei Spieler genannt:

Bayern München bereut die Baku-Entscheidung

Der erste Name lautet Ridle Baku (23). Der Wolfsburger Rechtsverteidiger ist vielfältig einsetzbar und kann auch eine Position weiter vorne auf der rechten Außenbahn oder im zentralen Mittelfeld spielen. Im Sommer 2020 hätten die Bayern ihn für zehn Millionen Euro von Mainz verpflichten können, der deutsche U21-Europameister wäre gerne nach München gewechselt. Statt Baku holte man Bouna Sarr (29) von Olympique Marseille für acht Millionen Euro.

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Die Entwicklungen der beiden könnten unterschiedlicher nicht sein. Sarr ist allenfalls Reservist, Baku hat seinen Marktwert mehr als verdoppelt und blühte unter VfL-Coach Oliver Glasner (46) richtig auf. Sein Vertrag läuft in Wolfsburg noch bis 2025, ohne Ausstiegsklausel. Somit wird eine Verpflichtung auch in fernerer Zukunft ein schwieriges Unterfangen.

Bayern-Strategie: Ausstiegsklauseln statt Verhandlungen

Zweiter Kandidat für den zukünftigen Bayern-Kader ist Bayer Leverkusens Ausnahmetalent Florian Wirtz (18). Dessen Vertrag läuft noch bis 2026, jedoch gilt laut „Sport Bild“ ab 2023, im Gegensatz zu Baku, eine Ausstiegsklausel. Interesse bei seinem Vater hat der FC Bayern hinterlegt. Die Familie war angeblich bereits zu Besuch in München und der aktuell an Adduktorenbeschwerden leidende Teenager soll sich eine Zukunft beim Rekordmeister grundsätzlich vorstellen können.

Der dritte Wunschspieler soll Florian Neuhaus sein. Der 24-Jährige hat in Mönchengladbach noch einen Vertrag bis 2024 mit einer Ausstiegsklausel in Höhe von 40 Millionen Euro. Der zentrale Mittelfeldspieler wurde bereits in der vergangenen Transferperiode häufig mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht.

Bayern München will Neuverpflichtungen mit Identifikation

Zufällig fallen diese Namen alle nicht. Der FC Bayern möchte wieder vermehrt auf deutsche Spieler setzen, die mit den Nationalspielern und Leistungsträgern Joshua Kimmich (26) und Leon Goretzka (26) einen Kern in der Mannschaft bilden, der sich vollständig mit dem Verein identifiziert und auch bei den Fans eine hohe Identifikation auslöst.

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Das diese Denkweise bei den Münchnern neu erstarkt ist, liege auch an Kingsley Coman (25). Den Verantwortlichen missfalle sein Auftreten in den Vertragsverhandlungen, da er den Eindruck vermittle, primär für das passende Salär auf dem Rasen zu stehen und der FC Bayern somit zum austauschbaren Arbeitgeber wird.

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