Justizbeamter mit Handschellen in einem Gerichtssaal (Symbolbild).

Justizbeamter mit Handschellen in einem Gerichtssaal (Symbolbild). Foto: picture alliance/dpa | Benjamin Westhoff

Opfer auf Supermarkt-Parkplatz beinahe erwürgt – junger Mann vor Gericht

Vor dem Hamburger Landgericht muss sich ab Donnerstag ein zum Zeitpunkt des Vorfalls 21-jähriger Mann verantworten, der vor einem Eidelstedter Discounter im Mai einen anderen gewürgt und verprügelt haben soll. Am nächsten Tag soll er erneut versucht haben, das Opfer zu verletzen.

Am Abend des 3. Mai gerieten die beiden Männer im Discounter an der Alten Elbgaustraße in einen handfesten Streit. Der verlagerte sich nach draußen, wo der Angeklagte das Opfer gewürgt und auf den Boden geschleudert haben soll, bis es bewusstlos zusammenbrach. Erst das Einschreiten von Passanten brachte den Mann zur Flucht.

Wie aus der Anklageschrift hervorgeht, soll auch ein zweiter mutmaßlicher Täter auf das Opfer eingeprügelt haben. Fast zur gleichen Uhrzeit und am gleichen Ort am 4. Mai sollen Angeklagter und Opfer erneut aufeinandergetroffen sein. Es habe eine verbale Auseinandersetzung gegeben, infolge derer der Angeklagte eine Schreckschusswaffe gezückt und versucht haben soll, ihn ins Gesicht zu schlagen.

Opfer wird durch Würgegriff bewusstlos

Anschließend habe er eine Glasflasche nach dem Geschädigten geworfen und ihn erneut gewürgt. Die Staatsanwaltschaft plädiert auf versuchten Totschlag und gefährliche Körperverletzung in zwei Fällen, das Opfer wurde durch den Würgegriff bewusstlos. Anschließend soll er eine Glasflasche nach dem Opfer geworfen und es erneut gewürgt haben. Zeugen hielten ihn dann zurück.

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Zwei Wochen nach der Tat wurde der mutmaßliche Täter festgenommen. Das Opfer kam mit gebrochenen Rippen, einer Platzwunde und Prellungen davon. Der Prozess beginnt im Strafjustizgebäude um 12.15 Uhr. (prei)

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