Plus 400 Prozent! St. Pauli-Aufsteiger wird immer wertvoller – es gibt auch Verlierer
Am Dienstagmittag veröffentlichte das Portal „transfermarkt.de“ die neuen Marktwerte der Bundesliga-Profis und entsprechend auch einige von Spielern des FC St. Pauli. Nicht ganz überraschend haben einige Akteure dabei massiv zugelegt, wobei einer klar über allen anderen thront. Bei einem Duo gab es aus unterschiedlichen Gründen aber auch eine Minus-Entwicklung.
Sein Sprung war aus rein sportlicher Sicht ein gewaltiger, aus monetärer Warte gerät er allerdings nicht wirklich geringer. Aus der 3. Liga war Louis Oppie im Sommer auf den Kiez gekommen, von Zweitliga-Aufsteiger und Pokalfinalist Arminia Bielefeld zwar, aber trotzdem aus der 3. Liga. Dort war er zuletzt bei einem Marktwert von 600.000 Euro verortet worden – und hat sich jetzt mal eben um schlanke 400 Prozent gesteigert! Drei Millionen Euro ist der gebürtige Berliner inzwischen wert…
St. Paulis Louis Oppie steigert Marktwert um 400 Prozent
…und damit genauso viel wie Danel Sinani. Auch der Luxemburger hat in der jüngeren Vergangenheit einen großen Satz in Sachen Niveau gemacht, was sich nun eben auch finanziell niederschlägt. Seit März 2025 ist er unumstrittene Stammkraft und hat so seinen Marktwert (zuvor 1,5 Millionen Euro) verdoppelt. Womit er allerdings nicht alleine ist bei Braun-Weiß.

Dass Joel Chima Fujita ein Glücksgriff werden würde, war zunächst nur Insidern klar, inzwischen aber ist das für alle Welt offensichtlich. Die über drei Millionen Euro, die St. Pauli in den Japaner (kam aus St. Truiden) investiert hat, haben sich jetzt schon amortisiert. Denn der Mittelfeldmann ist aktuell neben Eric Smith der wertvollste Akteur aus dem Kader, wird jetzt – wie der Schwede – von „transfermarkt.de“ bei sechs Millionen Euro eingestuft und damit doppelt so hoch wie zu Zeiten in Belgien. Smith seinerseits legte auch noch mal kräftig zu, nämlich um eine Million Euro.
Neun Kiezkicker mit signifikanter Steigerung
Und dann ist da natürlich noch Andréas Hountondji. Wer in seinen ersten drei Bundesligaspielen jeweils netzt, darf erwarten, dass das auch mit einer erhöhten Wertschätzung einhergeht. Das ist beim Nationalspieler des Benin nicht anders, von 2,5 Millionen Euro sprang der Angreifer auf fünf Millionen. Ebenfalls über Zuwachs freuen dürfen sich Nikola Vasilj (von 3,5 auf 4,5 Millionen Euro), James Sands (von drei auf vier Millionen Euro), Mathias Pereira Lage (von 2,5 auf 3,5 Millionen Euro) und auch Adam Dzwigala, der von 600.000 Euro auf 900.000 Euro hochgestuft wurde.

Karol Mets und Dapo Afolayan als Marktwert-Verlierer
In die andere Richtung ging es für Karol Mets, was allerdings nicht verwundert. Der Este ist bekanntlich lange außer Gefecht gewesen, hat seit Oktober vergangenen Jahres kein Spiel mehr bestritten und kehrt jetzt erst so langsam wieder zurück. Ihm ist zu wünschen, dass er die 400.000 Euro Wertverlust (von 1,3 Millionen auf 900.000 Euro) alsbald wieder zurückholt. Und auch Dapo Afolayan ist diesbezüglich gefordert. Dadurch, dass der Engländer bislang maximal Joker-Einsätze hatte, die meisten davon nicht lang, sackte er von vier Millionen auf drei Millionen Euro ab.
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