Brügges Ludovit Reis verlässt verletzt den Platz

Ludovit Reis verlässt verletzt den Platz. Ein Betreuer des FC Brügge nimmt ihn in den Arm. Foto: IMAGO/Isosport

Neues Schulter-Drama um Ex-HSV-Liebling Reis! Er fällt in Belgien Monate aus

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Das ist eine bittere Nachricht, die auch vielen HSV-Fans wehtun wird. Gerade hatte sich Ludovit Reis beim FC Brügge zurück auf den Platz gekämpft und wollte endlich richtig bei seinem neuen Verein durchstarten. Doch jetzt hat es den ehemaligen Hamburger schwer erwischt: Er muss operiert werden und fällt mehrere Monate aus – ein Drama.

Um international zu spielen und sich auf der großen Fußballbühne auch für die niederländische Nationalmannschaft zu empfehlen, war Reis im Sommer vom HSV zum FC Brügge gewechselt. Der Auftakt in Belgien verlief vielversprechend. Der Mittelfeldspieler stand sofort in der Startelf und gewann bei seinem ersten Pflichtspiel im Juli mit Brügge direkt seinen ersten Titel (belgischer Supercup). Auch in den ersten vier Ligaspielen und bei der erfolgreichen Qualifikation für die Gruppenphase der Champions League war der 25-Jährige dabei.

Ende August folgte dann der erste Rückschlag: Rückenprobleme setzten Reis knapp einen Monat außer Gefecht. Der Mittelfeldmotor kämpfte sich zurück – doch schon beim zweiten Einsatz nach seinem Comeback war erneut Schluss. Diesmal für mehrere Monate.

Reis hat sich erneut an der linken Schulter verletzt

Beim Heimspiel gegen Spitzenreiter Union Saint-Gilloise wurde Reis am vergangenen Wochenende in der 84. Minute eingewechselt – und musste nur vier Minuten später schon wieder raus. Der Grund: Er hatte sich an der linken Schulter verletzt – und zwar genau an der Stelle, die schon in Hamburg beschädigt war und bereits operiert wurde. Ein Schock für Reis und den FC Brügge. Jetzt wurde entschieden: Er muss erneut operiert werden.

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Reis und seine linke Schulter – es ist eine große Leidensgeschichte. Los ging das Drama im Sommer 2023: Im HSV-Testspiel bei den Glasgow Rangers hatte sich der Niederländer erstmals an der Schulter verletzt. Damals war von einer „ausgeprägten Kapselverletzung“ und keiner „schweren Schulterverletzung“ die Rede. Eine Operation blieb zunächst aus, Reis pausierte nur drei Wochen. Doch gut zwei Monate später erwischte es ihn erneut an derselben Schulter. Daraufhin wurde er dann doch operiert und fiel drei Monate aus.

Pechvogel Ludovit Reis wird im HSV-Trikot behandelt. imago/Oliver Ruhnke
Ludovit Reis wird nach seiner Verletzung behandelt
Pechvogel Ludovit Reis wird im HSV-Trikot behandelt.

Schulterspezialist in Belgien soll Reis jetzt helfen

Jetzt der nächste Schulter-Schock für den Mittelfeldspieler – und wieder an derselben Stelle. Offenbar hat die erste Operation vor knapp zwei Jahren nicht die erhoffte Stabilität gebracht. Ein Schulterspezialist in Belgien soll jetzt mit einer anderen Methode die nächste OP durchführen.

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Für Reis ist das Fußballjahr 2025 damit wohl gelaufen. Er wird nicht nur rund zehn Ligaspiele beim derzeitigen Tabellenzweiten in Belgien verpassen, sondern auch die Champions-League-Highlights beim FC Bayern München (22. Oktober), gegen den FC Barcelona (5. November), bei Sporting Lissabon (26. November) und gegen Arsenal London (10. Dezember) nur von der Tribüne aus verfolgen können. Keine leichte Zeit für den ehemaligen HSV-Liebling.

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