Große Überraschung! Aussortierter Öztunali feiert Blitz-Comeback beim HSV

Zum Sieg reichte es nicht, immerhin aber fuhr die U21 des HSV zum Saisonstart der Regionalliga Nord ihren ersten Punkt ein. Gegen die „Zwote“ von Hannover 96, die gerade erst aus der dritten Liga abgestiegen ist, hieß es letztlich 0:0. Im Mittelpunkt der Partie aber stand ein Spieler, mit dem wohl niemand der 300 Zuschauer gerechnet hätte.

77 Minuten waren an der Hoheluft gespielt, als sich Erstaunliches tat. Während Glory Kiveta den Platz verließ, kam Levin Öztunali ins Spiel. Eine besondere Einwechslung, denn für den Seeler-Enkel war es der erste Pflichtspieleinsatz, seit er vor acht Monaten bei den Profis aussortiert wurde.

Öztunali und der HSV sprechen über eine Vertragsauflösung

Der HSV überrascht mit Öztunali. Damit war nicht zu rechnen, denn die Marschroute des Vereins war bislang eine andere. Zwar trainiert Öztunali seit Ende 2024 bei der U21, sollte den Talenten in Pflichtspielen aber eigentlich keine wertvolle Spielpraxis rauben. Derzeit sprechen Öztunali und die HSV-Bosse über die Möglichkeit, den bis kommenden Sommer laufenden Vertrag aufzulösen – bislang noch ohne Resultat. Weil der HSV Öztunali nicht sein volles Gehalt zahlen will und der Spieler nicht bereit ist, auf Geld zu verzichten.

Torlose Punkteteilung zum Saisonauftakt. ⚖️

Bei der Premiere in 2025/26 holt unsere #U21 gegen Drittliga-Absteiger Hannover 96 U23 ein 0:0. Den ersten Punkt am ersten Spieltag nehmen wir gerne mit. ?#nurderHSV #HSVYoungTalents pic.twitter.com/ArGspzrPu3

— HSV Young Talents (@HSVYoungTalents) July 27, 2025

Nun das Überraschungs-Comeback in der vierten Liga. Der Offensivmann hatte nach seiner Einwechslung zwei, drei gute Szenen, konnte an der Nullnummer aber nichts mehr ändern. Unterm Strich war der HSV-Nachwuchs mit der Punkteteilung gut bedient. Florent Aliqki (62.) und Rafael Martins Marques (82.) besaßen beste Chancen für die Gäste.

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Ein erster Punkt für den HSV, der nun zwei Wochen auf seinen nächsten Auftritt warten muss, dann ist Jeddeloh zu Gast (10. August). Ob mit oder ohne Öztunali, wird sich zeigen.