Zweitliga-Absteiger will klagen!: Jetzt sollen Anwälte Dynamo Dresden retten
Das Coronavirus spielte ihnen übel mit. Nach der Team-Quarantäne rieb sich Dynamo Dresden erfolglos im Abstiegskampf auf. Nun setzen die Sachsen auf Anwälte, um doch noch in der Zweiten Liga zu bleiben.
Dynamo Dresden hofft nach dem sportlichen Abstieg aus der 2. Bundesliga weiter auf den Klassenerhalt am grünen Tisch. Die Sachsen lassen von einer Anwaltskanzlei prüfen, ob die Abstiegsregelung in der abgelaufenen Saison ausgesetzt werden könnte oder ihnen aufgrund des Wettbewerbsnachteils zumindest Schadenersatzzahlungen zustehen.
Dresden will Aussetzung des Abstiegs
Dies bestätigte Geschäftsführer Ralf Becker der „Sport Bild”. Eine Aussetzung des Abstiegs wäre aus seiner Sicht nicht nur die gerechteste Lösung, sondern als solidarische Botschaft auch ein „großer Imagegewinn” für die Deutsche Fußball Liga DFL. „Das würde zeigen, dass sich alle Vereine zu Recht für eine Saisonfortsetzung ohne egoistische Überlegungen ausgesprochen haben”, sagte Becker.
Dresden bestritt neun Spiele in 27 Tagen
Dresden musste nach einer deutlich kürzeren Vorbereitungszeit binnen 27 Tagen neun Spiele bestreiten, weil die Mannschaft kurz vor dem Restart wegen positiver Coronatests in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt worden war.
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„Mit mehr Mannschaften in der Liga würden in mehr Spielen mehr Einnahmen generiert. Damit könnten Corona-Einbußen abgemildert werden”, sieht der 49-Jährige in einer Aussetzung des Abstiegs positive Aspekte für alle Teams.