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Enttäuschte deutsche Spieler nach dem WM-Aus
  • Enttäuschung bei Deutschland: Das DFB-Team muss die WM nach der Vorrunde verlassen.
  • Foto: WITTERS

Wieder frühes WM-Aus! Ein neuer Tiefpunkt in der deutschen Fußball-Geschichte

Sie fliegen tatsächlich wieder nach Hause, noch bevor die WM so richtig Fahrt aufnimmt. Das 4:2 (1:0) gegen Costa Rica nutzte Deutschland nichts. Weil Japan parallel Spanien besiegte (2:1) müssen Bundestrainer Hansi Flick und sein Team Freitag um 14 Uhr den Flieger in Richtung Heimat besteigen. Das Aus in der Vorrunde, wie bereits 2018. Ein neuer Tiefpunkt in der Geschichte des deutschen Fußballs.

Fassungslosigkeit machte sich breit im deutschen Lager, als sie erfuhren, was Sache war. Um 21.53 Uhr stand fest, dass es keine Chance mehr aufs Weiterkommen gibt, da ertönte der Abpfiff im Parallelspiel. Wieder nichts. Wieder alles aus. Und wieder werden die Anderen jubeln, während Deutschland am Fernseher zuschaut.

Sieg gegen Costa Rica bringt Deutschlands nichts

Ein Sieg zum Abschluss. Der erste deutsche dieser WM nach der Pleite gegen Japan (1:2) und dem Remis gegen Spanien (1:1). Und ganz sicher der bitterste der deutschen WM-Geschichte. Weil er überhaupt nichts nutzt. „Die Enttäuschung ist riesig“, stellte Thomas Müller klar und befand: „Es ist eine Katastrophe.“


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Dabei dachte zu Beginn dieses Abends noch niemand, dass er so fürchterlich enttäuschend enden würde. Früh drückte das DFB-Team, das unbedingt gewinnen und auf spanische Schützenhilfe hoffen musste. Und früh rappelte es: Nach Raums Flanke traf Gnabry per Kopf zur Führung (10.). Da stand das DFB-Team im Achtelfinale.

Aber: Zur Wahrheit dieses Abends gehört auch, dass Deutschland früh in dieser Partie schlechte Signale aussendete und minütlich etwas lässiger wurde. Bereits vor der Pause hätte Costa Rica ausgleichen können, doch Neuers Reflex gegen Fuller verhinderte das 1:1 (42.).

Nach der Halbzeit droht Deutschland das WM-Aus

Dafür kam es nach der Pause umso heftiger. Tejeda traf zum Ausgleich (58.), gegen die nun völlig verunsicherten und vogelwilden Deutschen brachte Vargas den krassen Außenseiter sogar in Führung – 1:2 (70.). Parallel hatten die Japaner den 0:1-Rückstand gegen Spanien in ein 2:1 verwandelt. Damit war klar: Das DFB-Team hätte mit sieben Toren Unterschied gewinnen müssen!

Das konnte nicht mehr klappen. Aber es reichte zum Sieg. Joker Havertz traf doppelt (73./84.), Füllkrug machte mit seinem zweiten WM-Tor den Deckel drauf (90.+1). Doch zum Jubeln war niemandem zu Mute.

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Unterm Strich erfüllte das DFB-Team trotz aller Nachlässigkeiten gestern seine Hausaufgaben. Doppelpacker Havertz sprach aus, was alle dachten: „Mit dem Ergebnis der Spanier hätten wir nicht gerechnet. Aber wir müssen uns an die eigene Nase packen. Mit den Chancen, die wir gegen Japan und Spanien hatten, hätten wir gewinnen können.“ Taten sie aber nicht. Stattdessen düsen sie Freitag nach Hause.

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