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Ex-Fußballer Philipp Lahm
  • Kritisiert vor allem die deutsche Abwehr im Japan-Spiel: Weltmeister Philipp Lahm
  • Foto: imago/Future Image

„Wenn ich an Boateng denke …“: Lahm nimmt deutsches Team auseinander

Philipp Lahm sieht die deutsche Nationalmannschaft bei der WM in Katar nach der aus seiner Sicht unnötigen 1:2-Niederlage gegen Japan nun „brutal unter Druck”.

„Da sind jetzt die Jungs gefordert, die solche oder ähnliche Situationen in ihren Klubs schon zigfach erlebt haben”, schrieb der 39-Jährige in seiner Kolumne für das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) vor dem Spiel gegen Spanien am Sonntag (20 Uhr/ZDF und MagentaTV).

WM: Lahm kritisiert Auswechslung von Gündogan, Müller und Musiala

Zudem kritisierte der Kapitän des deutschen Weltmeister-Teams von 2014 die Personalentscheidungen von Bundestrainer Hansi Flick. „Das habe ich nicht verstanden”, sagte Lahm über die Auswechslungen von Ilkay Gündogan, Thomas Müller und Jamal Musiala. „Über eine Stunde hatten wir das Spiel eigentlich gut im Griff, dann kam der Bruch, auch durch die Auswechslungen, die ich ehrlicherweise nicht ganz nachvollziehen konnte.”

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Besonders beim zweiten Gegentor durch Takuma Asano unterstellte Lahm der deutschen Defensive fehlende Gier. „Das war eine Aneinanderreihung von Fehlern, da fehlte die Abstimmung”, sagte Lahm. „Wenn ich an Jérôme Boateng oder Benedikt Höwedes 2014 denke – die hatten die Gier, jeden Zweikampf zu gewinnen. Genau das habe ich in den entscheidenden Situationen vermisst.” (aw/dpa)

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