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Mario Götze lächelt.
  • Die Sensation im WM-Kader? Rio-Held Mario Götze fliegt mit nach Katar.
  • Foto: imago/Moritz Müller

WM-Held kehrt zurück! Diese Spieler fahren mit zur WM in Katar

Lange wurde ein Geheimnis darum gemacht, tagtäglich gab es neue Gerüchte. Nun gibt es endlich Gewissheit. Hansi Flick hat den Kader für die WM in Katar bekanntgegeben – inklusive faustdicker Überraschungen und tragischer Ausfälle.

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft fährt mit den Neulingen Niclas Füllkrug und Youssoufa Moukoko sowie WM-Held Mario Götze zur Weltmeisterschaft in Katar. Das Trio steht im 26-köpfigen Aufgebot der DFB-Auswahl, das Bundestrainer Hansi Flick am Donnerstag in Frankfurt bekannt gab.

Größte Überraschung ist England-Legionär Armel Bella Kotchap, der den Vorzug vor Routinier Mats Hummels erhielt. Flick begründete die Entscheidung mit dem Blick in die Zukunft: „Mats Hummels hat eine hervorragende Form und hilft dem BVB momentan sehr, aber wir denken einfach, dass es nun auch einfach Zeit für jüngere Spieler ist.“

Bayern-Septett führt DFB-Kader bei der WM an

Angeführt wird der Kader für die Endrunde im Wüstenstaat (20. November bis 18. Dezember) von sieben Profis von Bayern München um Kapitän Manuel Neuer. Der Torhüter ist neben Thomas Müller, Götze und Matthias Ginter einer von noch vier Weltmeistern von 2014.


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Neben Hummels verzichtete Flick auf EM-Entdeckung Robin Gosens. Der angeschlagene Marco Reus fehlt wie die verletzten Timo Werner und Lukas Nmecha. Damit geht auch Reus‘ bittere Pechsträhne in der Nationalmannschaft weiter – verpasste er schon die WM 2014 wegen einer Verletzung. Damals erlitt er im letzten Testspiel vor der Abreise nach Brasilien einen Syndesmosebandriss im linken Sprunggelenk. Dieses Mal ist es das rechte, das seinem WM-Traum einen Strich durch die Rechnung macht. Flick reagierte bestürzt: „Er hat alles probiert, auf den WM-Zug aufzuspringen. Sein Ausfall tut uns einfach weh, weil wir so eine Qualität gebrauchen können“ 

Auch Florian Wirtz fand nach seinem Kreuzbandriss keine Berücksichtigung. Lukas Klostermann dagegen ist nach seinem Syndesmosebandanriss dabei, sein Leipziger Kollege Benjamin Henrichs nicht.

Vor allem Klostermanns Berufung ist durchaus überraschend. Wochenlang fiel der 26-Jährige aus, stand zuletzt gegen den SC Freiburg erstmals wieder im Kader. Doch für Flick und sein Trainerteam stand zu keinem Zeitpunkt Zweifel im Raum. „Wir standen in den letzten Wochen im sehr engen Austausch und sind nun sehr happy, dass er mit dabei ist, da wir ihn auch als als unseren Linksverteidiger sehen. Er hat im Sommer bei der Nations League herausragend verformt und wird uns nun auch weiterhelfen“, stellte der DFB-Coach klar.

Der Frankfurter Götze (30), Siegtorschütze in Rio 2014 gegen Argentinien (1:0 n.V.) feiert nach fünf Jahren Abstinenz sein Comeback in der Nationalmannschaft. „Mario freut sich total, wir freuen uns total. Er ist einfach ein genialer Fußballer und toller Mensch“, begründete Flick mit einem Lächeln die Berufung des WM-Helden.

Und Moukoko? Der schreibt Geschichte: Der Dortmunder, der am Tag des Eröffnungsspiels seinen 18. Geburtstag feiert, wird zum jüngsten deutschen WM-Teilnehmer. Es ist gleichzeitig das erste Mal, dass er von Flick&Co berufen wurde.

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Am kommenden Montag erfolgt der Abflug zum Drei-Tage-Trainingscamp im Oman. Am 17. November zieht das DFB-Team ins WM-Quartier im Zulal-Wellness-Ressort am Nordzipfel Katars ein. Spätestens dann geht das Abenteuer WM los. Das Team von Hansi Flick startet am 23. November gegen Japan ins Turnier. Weitere Gegner in der Vorrundengruppe E sind Spanien und Costa Rica.

Das deutsche WM-Aufgebot bei der WM in Katar:

Torhüter: Manuel Neuer, Marc-André ter Stegen, Kevin Trapp

Abwehr: Armel Bella Kotchap, Matthias Ginter, Christian Günter, Thilo Kehrer, Lukas Klostermann, David Raum, Antonio Rüdiger, Nico Schlotterbeck, Niklas Süle

Mittelfeld/Angriff: Karim Adeyemi, Julian Brandt, Niclas Füllkrug, Serge Gnabry, Leon Goretzka, Mario Götze, Ilkay Gündogan, Kai Havertz, Jonas Hofmann, Joshua Kimmich, Youssoufa Moukoko, Thomas Müller, Jamal Musiala, Leroy Sané

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