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Ghana-Coach Otto Addo sitzt während des Spiels gegen Portugal auf der Trainerbank.
  • Konnte die Elfmeterentscheidung gegen sein Team nicht verstehen: Ghana-Coach Otto Addo
  • Foto: picture alliance/dpa | Tom Weller

„Sauerei“: Ex-HSVer Addo tobt nach Witz-Elfmeter für Ronaldo

Ghanas Nationaltrainer Otto Addo hat nach dem verlorenen WM-Auftakt gegen Portugal das Schiedsrichterteam scharf kritisiert. „Keine Ahnung, ich weiß nicht, ob die geschlafen haben. Dass man sich die Szene nicht einmal anschaut, ist Wahnsinn“, motzte Addo nach dem 2:3 (0:0) am Donnerstagabend in Doha über das US-amerikanische Gespann um Ismail Elfath mit Video-Assistent Armando Villarreal.

Eine Szene in der 62. Minute erregte Addos Zorn. Ghanas Mohammed Salisu hatte Superstar Cristiano Ronaldo im Strafraum leicht touchiert, allerdings auch den Ball getroffen. Der VAR griff zum Unverständnis Addos nicht ein, Ronaldo trat selbst an und verwandelte zur Führung des Europameisters von 2016. Der fünfmalige Weltfußballer ist nun der erste Spieler, der bei fünf Weltmeisterschaften mindestens ein Tor erzielt hat.

Addo vermutet Superstar-Bonus

„Herzlichen Glückwunsch, das war aber natürlich ein schönes Geschenk der Schiedsrichter“, sagte Addo sarkastisch und vermutete einen Superstar-Bonus bei der Entscheidungsfindung der Unparteiischen: „Vielleicht, weil es gegen Ronaldo ging. Das ist eine Sauerei.“


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Der frühere Bundesliga-Spieler, der 2007/08 beim HSV spielte, von 2009 bis 2016 die U19 der Hamburger trainierte und inzwischen auch bei Borussia Dortmund als Toptalente-Trainer angestellt ist, habe nach der Partie versucht, mit Elfath zu sprechen. „Mir wurde aber gesagt, das sei nicht möglich“, berichtete der 47-Jährige und ergänzte: „Manchmal könnte man sich ein paar Minuten Zeit für den Trainer nehmen.“

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Portugals Trainer Fernando Santos bewertete die strittige Szene freilich anders. „Natürlich hätte man beim Elfmeter den VAR fragen können, aber das hätte keinen Unterschied gemacht. Ich denke, hätte der Videoschiedsrichter Zweifel gehabt, wäre da was gekommen“, sagte der 68-Jährige. (sid/nis)

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