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Schiedsrichter Rafael Claus aus Brasilien wollte sich keinen frühen Feierabend genehmigen, ließ 24 Minuten nachspielen.
  • Schiedsrichter Rafael Claus aus Brasilien wollte sich keinen frühen Feierabend genehmigen, ließ 24 Minuten nachspielen.
  • Foto: Imago / Shutterstock

24 Minuten Nachspielzeit beim England-Sieg – das soll in Katar keine Ausnahme sein

Gleich acht Tore fielen beim 6:2-Sieg der Engländer zum WM-Auftakt gegen den Iran – das letzte von ihnen in der 13. Minute der Nachspielzeit.

Tatsächlich wurde beim zweiten Spiel der WM in Katar eine Nachspielzeit von offiziell 24 Minuten – 14 nach der ersten und 10 nach der zweiten Halbzeit – angezeigt, die dann nochmals überzogen wurde. Darauf sollten sich Fans bei diesem Turnier grundsätzlich einstellen, wie Schiedsrichterchef Pierluigi Collina vom Fußball-Weltverband FIFA bereits vor dem Turnier angekündigt hatte.


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„Wir werden die Nachspielzeit sehr sorgfältig kalkulieren und versuchen, die Zeit auszugleichen, die durch Zwischenfälle verloren geht“, sagte Collina. „Wir wollen nicht, dass es in einer Halbzeit nur 42 oder 43 Minuten aktives Spiel gibt, das ist nicht akzeptabel.“

Collina kündigt weitere lange Nachspielzeiten an

So solle die Zeit, die durch Torjubel, Auswechslungen, Verletzungen oder Platzverweise verloren gehe, in jedem Fall nachgespielt werde. „Sieben, acht, neun Minuten Nachspielzeit“, seien in einem normalen WM-Spiel in Katar durchaus zu erwarten.

In der Partie zwischen England und Iran wurde diese grobe Maßgabe nun sogar gleich nach beiden Halbzeiten überboten – allerdings auch wegen des sehr ereignisreichen Spiels.

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Zu den insgesamt acht Toren kamen unter anderem noch eine längere Behandlungspause für den verletzten iranischen Nationaltorhüter Ali Beiranvand und eine Entscheidung durch den Videobeweis, bei der sich Referee Raphael Claus eine Szene selbst noch einmal ansah. (dpa/dhe)

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