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Stuart Andrew sitzt mit „One-Love“ auf der Tribüne.
  • Stuart Andrew hat auf der Tribüne ein Zeichen gesetzt.
  • Foto: Imago / Shutterstock

Bei England-Sieg gegen Wales: Schwuler Politiker setzt Zeichen auf der Tribüne

Der britische Sport-Staatssekretär Stuart Andrew hat beim WM-Spiel zwischen England und Wales (3:0) in Katar auf der Ehrentribüne die „One Love“-Binde getragen.

Der offen homosexuell lebende Politiker der Konservativen Partei setzte damit am Dienstagabend im Ahmed bin Ali Stadium von Al-Rayyan ein ähnliches Zeichen, wie es schon die deutsche Innenministerin Nancy Faeser (SPD) zuvor bei einem Spiel der deutschen Mannschaft getan hatte.

FIFA-Präsident Infantino macht Foto mit Faeser

FIFA-Präsident Gianni Infantino hatte daraufhin ein Foto mit der deutschen Innenministerin gemacht, auf dem er die Binde nicht wirklich ernstzunehmen schien.


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Andrew hatte kritisiert, dass es „wirklich unfair“ gewesen sei, dass der Weltverband FIFA verhindert hatte, dass die Kapitäne Harry Kane (England) und Gareth Bale (Wales) die Spielführerbinde als Zeichen der Vielfalt trugen.

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Mehrere Verbände, darunter auch der DFB wollten ihre Kapitäne mit der „One Love“-Binde auf den Platz schicken. Kurz vor den Spielen waren die Verbände allerdings vor der FIFA eingeknickt. Zahlreiche deutsche Sportgrößen hatten den DFB und die Spieler daraufhin kritisiert und ihnen fehlenden Mut vorgeworfen.

Immerhin sportlich hatte Andrew Grund zur Freude: Die „Three Lions“ siegten dank der Treffer von Marcus Rashford (50./68.) und Phil Foden (51.) mit 3:0 gegen den Nachbarn und zogen als Gruppenerster ins Achtelfinale ein. Dort treffen die Engländer auf den Senegal. (dpa/dhe)

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