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Alexandra Popp und Lena Oberdorf gehörten im Sommer zu den deutschen Erfolgsgaranten
  • Alexandra Popp und Lena Oberdorf äußerten sich zu dem frühen WM-Aus der Männer.
  • Foto: imago/osnapix

DFB-Frauen haben „Mitleid“ mit männlichen Kollegen

Die Nationalspielerinnen Alexandra Popp und Lena Oberdorf empfinden keinerlei Schadenfreude wegen des frühen WM-Aus ihrer männlichen Kollegen. Es sei „natürlich schade“ und es „überwiegt das Mitleid“, sagte Oberdorf beim RTL-Jahresrückblick „Menschen Bilder Emotionen“ über den deutschen Vorrunden-K.o. bei der WM in Katar.

Auch Popp hat nach eigener Aussage „nicht glücklich mitgeschaut“. Für die Torjägerin war die Dauer-Debatte um die „One Love“-Kapitänsbinde auch ein Grund für das schwache Abschneiden des Männer-Teams von Bundestrainer Hansi Flick. „Die Jungs hatten es echt nicht einfach aus Gründen und Umständen, die dort herrschen. Das ganze Drumherum war glaube ich nicht optimal, um sich auf so ein Turnier vorzubereiten“, sagte die 31-Jährige.

Die Frauennationalmannschaft sorgte im Sommer für einen Hype

Die Frauen-Nationalmannschaft hatte dagegen mit dem Finaleinzug im vergangenen Sommer bei der EM in England für große Euphorie in Deutschland gesorgt. Gefühlt habe man „nach extrem schwierigen Jahren für viele Fans“ dafür gesorgt, dass „eine Fußballnation wieder die Liebe zum Fußball“ zurückgewonnen habe, meinte Popp.


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Oberdorf nutzte den Auftritt vor einem Millionen-Publikum erneut, um für die Gleichstellung von Männer- und Frauenfußball zu werben. „Ich glaube, dass wir genauso viel Arbeit reinstecken wie die männlichen Kollegen“, sagte die Spielerin des VfL Wolfsburg: „Wir gehen jeden Tag auf den Trainingsplatz, wir spielen auch das gleiche Spiel, haben gleiche Tore, den gleichen Ball, die gleiche Spielzeit – deswegen muss man von diesem Vergleich wegkommen, sondern nur noch von einem Fußball reden.“

Alexandra Popp plant Teilnahme an der WM 2023

Ihre Vereinskollegin Popp sagte derweil mit Blick auf die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Australien und Neuseeland, dass ihre Teilnahme zwar „weiterhin offen“ sei. Aber zurzeit bereite sie sich so vor, „dass ich die WM spielen werde“. (dpa/nswz)

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