x
x
x
Michael Ballack im Interview
  • Michael Ballack hält nichts von einer WM mit 48 Teams.
  • Foto: IMAGO/Eibner

Ballack kritisiert WM-Pläne scharf: FIFA „geht’s nur ums Geld“

Michael Ballack hat die Vergrößerung des Teilnehmerfeldes von 32 auf 48 Teams bei der kommenden Fußball-WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko kritisiert. „Schlussendlich, und da sind wir ehrlich, geht’s ums Geld“, sagte der frühere Kapitän der deutschen Nationalmannschaft bei MagentaTV.

Es gehe darum, „noch mehr Einnahmemöglichkeiten zu generieren.“ Der sportliche Wettbewerb leide unter dem Streben nach mehr Kommerz, meinte der 46-Jährige. Die WM sei das beste und größte Turnier weltweit, „das soll’s auch bleiben.“

Ballack-Kritik an FIFA: Es sollte nur um Fußball gehen

Es gehe um das Produkt Fußball, führte Ballack aus. Man dürfe nicht aus den Augen verlieren, auch weiterhin die besten Mannschaften in einem Turnier gegeneinander spielen zu lassen. „Deswegen sollte sich die FIFA in Zukunft immer wieder hinterfragen. Bei allen Veränderungen soll der Fußball im Mittelpunkt stehen“, forderte der Vize-Weltmeister von 2002.


Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


Auch der Dortmunder Talentetrainer Otto Addo, der bei der WM in Katar die Auswahl Ghanas betreut hatte, ist der Meinung, dass die FIFA das Rad überdreht habe. Viele Länder würden sich aber auch freuen, die Möglichkeit zu haben, an einer WM teilzunehmen, meinte Addo.

Das könnte Sie auch interessieren: Drama bei Fußball-Derby: Fans attackieren Torhüter mit Metalleimer

„Wenn man ehrlich ist: Es war schon immer Business. Die Frage ist halt, wer darf am Business partizipieren?“, sagte der 47-Jährige. Für diejenigen, die immer am „Business“ partizipiert hätten, sei es einfacher zu sagen „wir wollen es nicht, als wenn man auf der anderen Seite steht und selten eine Chance hat, dabei zu sein.“ (dpa/nswz)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp