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Markus Babbel bei ran
  • Der ehemalige Nationalspieler Markus Babbel
  • Foto: imago/MIS

Schwere Vorwürfe von Babbel: „Bierhoff hat Spieler alleine gelassen“

Nach dem frühen Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft ist es für Markus Babbel absolut konsequent, dass Oliver Bierhoff zurücktritt. Auch für den Bundestrainer hat er eine Kritik offen.

Der frühere Nationalspieler Markus Babbel befürwortet den Rücktritt von Oliver Bierhoff als Direktor des DFB. „Er hat sich in den letzten Tagen offensichtlich selbst hinterfragt und festgestellt, dass er in den vergangenen Jahren zwar viele Dinge ausprobiert hat, sie jedoch allesamt nicht erfolgreich waren“, sagte Babbel bei „ran“. 

Babbel: Bierhoff hat die Spieler zu wenig geschützt

Neben der Wahl der Unterkunft der deutschen Auswahl bei der Weltmeisterschaft in Katar kritisierte der ehemalige Bundesliga-Trainer Bierhoffs mangelnden Einsatz zum Schutz der Spieler: „Da ist Woche für Woche immer mehr auf die Spieler eingeprasselt und damit sind sie letztlich alleine gelassen worden. Das sind Fußballprofis, keine Politiker.“

Als Nachfolger von Bierhoff wünscht sich Babbel jemanden, „der den Laden endlich wieder aufweckt“.

Babbel: Auch über Flick muss diskutiert werden

Ginge es nach ihm, sollte man auch die Position von Bundestrainer Hansi Flick hinterfragen. „Natürlich musst du auch über ihn diskutieren. Alles andere wäre ja fahrlässig“, sagte der Europameister von 1996 und betonte: „Beim ‚DFB-Kuschelverein‘ darf niemand mehr unantastbar sein.“


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Unter Flick „könnte man ja fast meinen, es geht alles so weiter wie unter Jogi Löw. Es hat sich ja grundsätzlich nichts verändert“, kritisierte Babbel, der den Leistungsgedanken vermisst. Flicks Arbeit müsse „klipp und klar“ kritisch betrachtet werden: „Trotzdem gehe ich stark davon aus, dass er bleibt und auf jeden Fall noch das nächste Turnier mit dieser Mannschaft bekommt.“

Wichtig sei nun, so Babbel, dass im DFB wieder mit-, statt gegeneinander gearbeitet werde. „Aus meiner Sicht bräuchte es jetzt jemanden, der bestenfalls sogar einen ganzen Stab mitbringt und der eine hohe Akzeptanz innerhalb des Verbands hat.“ (DPA/SID/yj)

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