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  • Jonas Maier hielt in den Schlusssekunden den Sieg gegen Emsdetten fest.
  • Foto: WITTERS

Trotz vieler Fehler: Hamburger Handballer kämpfen sich zu einem Spitzenteam

Am Ende war es eine Parade von HSVH-Torhüter Jonas Maier sechs Sekunden vor dem Ende, die den Hamburgern auf dramatische Weise zwei Punkte sicherte. Das 23:22 (12:12) gegen den TV Emsdetten war vor allem ein Sieg der Moral – ein perfekter Start in die letzten Marathon-Wochen des Jahres. 

„Für die Moral war es enorm wichtig, diese zwei Punkte mitzunehmen“, sagte Maier nach Spielschluss. Schließlich sah es während der Partie nicht immer nach einem HSVH-Sieg aus. Fehlwürfe, Ballverluste, Unaufmerksamkeiten – zwischenzeitlich lief nicht alles rund.

HSV Hamburg: Handballer kämpfen sich zum Spitzenteam

„Heute hat nicht alles gestimmt“, befand auch Maier. „Im Angriff hatten wir zu viele technische Fehler, in der Abwehr fehlte uns teilweise die Aggressivität. Dennoch gewinnen wir ein solches Spiel – und zwar über den Kampf. Darauf können wir stolz sein.“

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Mit dieser Einstellung könnten die Hamburger, die durch den Sieg den zweiten Tabellenplatz festigten, ein echtes Spitzenteam werden. Nun müsse man nur die richtigen Schlüsse aus der Partie ziehen, betont Maier: „Die Fehler gilt es abzustellen. Aber wir sind eine sehr junge Mannschaft und dieser Sieg wird uns richtig guttun. Gerade, wenn wir an die nächsten Wochen denken.“

HSVH: Hamburg hat fünf Partien bis Jahresende auf dem Spielplan

Dann haben die Hamburger nämlich noch fünf Spiele auf dem Spielplan – und das alles vor dem Jahreswechsel. Weiter geht’s am Dienstag (18 Uhr) zu Hause gegen Bayer Dormagen. „Wir müssen einfach dort weitermachen, wo wir gerade stehen“, kündigt Maier an. „Wir haben aktuell wahnsinnig viel Spaß in der Mannschaft. Das sieht man auch auf der Platte.“

Dabei dürfe man sich auch nicht von der Tabelle blenden lassen, betont Maier: „Das ist bei uns überhaupt kein Thema. Es wäre fatal, uns davon beeindrucken zu lassen, zumal fast alle Mannschaften unterschiedlich viele Spiele haben. Wir wollen am Jahresende einfach so viele Punkte wie möglich auf dem Konto haben – und dann sehen wir, wo wir landen.“

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