Caleb Homesley und Justus Hollatz von den Hamburg Towers
  • Caleb Homesley (l.) wurde 2020 beim NBA-Draft nicht ausgewählt. Justus Hollatz will sein Glück wohl in diesem Jahr versuchen.
  • Foto: WITTERS

Von Hamburg in die NBA? Towers-Talent Hollatz meldet für Draft

Justus Hollatz hat es wieder getan. Wie bereits im vergangenen Jahr meldete sich der Hamburger für den NBA-Draft an. Nach seinem Rückzieher im Juli 2021 scheint eine Teilnahme in diesem Sommer jedoch deutlich wahrscheinlicher.

Erfüllt sich am 23. Juni 2022 der große Traum von Justus Hollatz? An diesem Tag kann sich eines der 30 NBA-Franchises die Rechte an dem Youngster der Türme sichern. „Erst mal ist es ein formaler Schritt“, erklärte der Nationalspieler. „Gibt es keine Garantie für ein NBA-Engagement, dann können wir den Namen auch in diesem Jahr wieder von der Draft-Liste streichen lassen.“

Hamburg Towers: Justus Hollatz meldet sich für NBA Draft

Ohne eine Garantie wollte der 20-Jährige im letzten Jahr nicht an dem Draft teilnehmen. Folglich zog der Spielmacher seine Anmeldung kurz vorher zurück. Auch in diesem Jahr hat Hollatz für diesen Schritt noch bis zum 1. Juni Zeit. Das Interesse der besten Basketball-Liga der Welt, es dürfte jedoch deutlich größer als zum selben Zeitpunkt im vergangenen Jahr sein.


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Die Nummer 21 der Türme spielt eine hervorragende Saison. Dank ihm glänzen seine Mitspieler, auch in puncto Scoring hat er sich deutlich verbessert. Mitspieler Caleb Homesley, der 2020 im NBA-Draft nicht ausgewählt wurde, bescheinigt Hollatz gerade deswegen „großes Potenzial“. Der US-Boy glaubt daran, dass Hollatz in seinem Heimatland auf Interesse stoßen wird. „Seine Größe auf der Point-Guard-Position ist sehr attraktiv. Wie er Pässe spielt und andere Spieler besser macht, wird hervorstechen“, so Homesley.

Hamburg Towers empfangen Schlusslicht Frankfurt in der BBL

So ist es kein Wunder, dass auch Schwergewichte im europäischen Basketball an Hollatz Interesse zeigen, was sein Berater Dragan Jankovski dem „Abendblatt“ bestätigte. Neben den BBL-Topklubs Bayern München und Alba Berlin soll sich auch Partizan Belgrad mit dem Eigengewächs der Towers beschäftigen.

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Ein Verlängerung des im Sommer auslaufenden Vertrages scheint für die Wilhelmsburger ein Kraftakt zu werden. Um Argumente für einen Verbleib zu sammeln, müssen die Türme am Mittwochabend (19 Uhr/live bei MagentaSport) gegen den designierten Absteiger Frankfurt gewinnen und den nächsten Schritt Richtung Playoffs gehen.

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