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Hamburg Towers im Spiel gegen Hapoel Vegan
  • Hitzige Euro-Stimmung: Bei der Partie gegen Tel Aviv wurden bengalische Feuer gezündet.
  • Foto: imago/Baering

Trotz Achtelfinal-Aus: Warum die Towers „stolz auf diese Eurocup-Reise“ sind

Wenn ein Spiel die Eurocup-Saison der Veolia Towers Hamburg auf den Punkt bringen kann, ist es wohl tatsächlich das letzte gewesen. Die knappe 79:87-Pleite gegen Prometey, sie schmerzte. Aber sie demonstrierte einmal mehr die Widerstandsfähigkeit, die die Türme in diesem Wettbewerb gezeigt haben – im Gegensatz zur Bundesliga. Dennoch, und da waren sich alle einig, spielte das orangene Leder nicht die wichtigste Rolle am Dienstagabend.

Es war eine weitere bittere Nachricht, welche die Towers kurz vor dem Sprungball verkündeten: Kapitän Seth Hinrichs musste aus persönlichen Gründen aus Riga abreisen. Der 30-Jährige ist auf dem Weg in die USA, wird den Hamburgern auf unbestimmte Zeit fehlen. „Es gibt Dinge, die sind wichtiger als der Sport“, unterstrich Geschäftsführer Marvin Willoughby.

Benka Barloschky hatte nur sechs Profis aus BBL-Kader

Das gilt auch für den Achtelfinal-Gegner aus Slobozhanske. Aufgrund des Krieges gegen die Ukraine trägt das Spitzenteam seine Heimspiele in Riga aus. „Als Organisation sind unsere Gedanken bei allen, die von diesem Krieg betroffen sind“, sagte Cheftrainer Benka Barloschky nach der Partie, in der seine Rumpftruppe (nur sechs Profis aus dem BBL-Kader) an der Sensation schnupperte. „Wir haben mit unserer kurzen Rotation einige Mal den Kürzeren ziehen müssen und trotzdem waren wir die ganze Zeit im Spiel“, so Lukas Meisner.


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Es war ein Sinnbild für diese Eurocup-Saison. Selbst gegen die Schwergewichte schlugen sich die Towers meistens stark. Überraschungen wie gegen Tel Aviv (98:91) oder Paris (91:74) waren Highlights einer enttäuschenden Saison.

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Trotz der BBL-Bilanz könnte es in der nächsten Spielzeit erneut eine europäische Teilnahme geben. Nach der Saison wird es eine Entscheidung geben. Zunächst sollten aber die sechs Eurocup-Siege, so viele waren es auch im Vorjahr, gewürdigt werden. „Ich bin stolz auf diese Eurocup-Reise“, befand Meisner. Und zwar zu Recht.

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