Towers nach Oldenburg-Sieg: Das dreifache Doppel und ein Sorgenkind

Sorgen hatten die Towers eigentlich schon vor der Partie gegen Oldenburg genug: Kurzfristig fielen Maik Kotsar und Robin Christen mit „Erkältungen“ aus. Und dann, während des Spiels, das die Türme überraschend souverän gewannen (101:85), kam ein Sorgenkind dazu.

Es war eine harte Landung nach einem noch härteren Crash: Justus Hollatz musste Ende des ersten Viertels nach einem Zusammenstoß mit Oldenburgs TJ Holyfield gestützt werden, als er das Spielfeld verließ. Ein Versuch, mit bandagiertem Knie im zweiten Viertel erneut aufs Feld zu gehen, wurde vom Youngster selbst jäh unterbrochen. Für den Rest des Spiels blieb er draußen, eine Diagnose steht noch aus. Es deutet aber vieles auf eine Prellung hin. Hollatz wird heute erneut untersucht.

Hamburg Towers nach Oldenburg-Sieg: Das dreifache Doppel

Umso erstaunlicher war die Tatsache, dass die Towers mit nur neun zur Verfügung stehenden Spielern das Derby gegen Oldenburg überwiegend ungefährdet – bis auf eine äußerst schlechte Phase im dritten Viertel – übers Ziel brachten. Caleb Homesley (27 Punkte, zehn Rebounds), Seth Hinrichs (zehn Punkte, elf Rebounds) und Lukas Meisner (20 Punkte, 13 Rebounds) holten jeweils ein „Double-Double“, also eine zweistellige Ausbeute in unterschiedlichen Kategorien. Selbst der Coach, Pedro Calles, sonst eher zurückhaltend, war begeistert: „Es war beeindruckend, wie die Spieler die Intensität und Energie auf Spielfeld gebracht haben.“

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Ob die Towers diese Energie auch am Mittwoch (20.30 Uhr, MagentaSport) in Paris gegen Boulogne-Levallois im EuroCup wieder abrufen können, bleibt abzuwarten. Bei Kotsar und Christen deutet vieles auf eine Covid-Infektion hin. Auch Nationalspieler Hollatz wird wohl nicht wieder fit sein.