Kur Kuath winkt

Kur Kuath gehörte zu den besten Scorern der Towers. Foto: IMAGO/Eibner

Towers-Liebling verlässt den Klub – aber es gibt auch eine gute Nachricht

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Kur Kuath verlässt die Veolia Towers Hamburg: Der Abgang des Centers kommt nicht überraschend, ist sportlich aber ein herber Verlust für das Basketball-Team aus Wilhelmsburg. Der 26-Jährige wechselt in die spanische ACB zu CB Gran Canaria und wird künftig gemeinsam mit Ex-Tower Caleb Homesley auflaufen. Mit seinem Wechsel macht Kuath von einer Vertragsoption Gebrauch. Die Towers erhalten im Gegenzug eine Ablösesumme.

In der BBL war Kur Kuath einer der spektakulärsten Spieler der vergangenen Saison. Der athletische Center begeisterte die Fans mit krachenden Dunkings, starken Blocks und unbändigem Einsatz. „Wenn man an Kur Kuath denkt, dann kommen einem vor allem seine spektakulären Dunks in den Sinn“, schreibt der Klub in seiner Abschiedserklärung.

Kuath war bester Shotblocker der Basketball-Bundesliga

Mit durchschnittlich 11,4 Punkten pro Spiel war Kuath einer der effektivsten Scorer im Team. Er war ligaweit der beste Shotblocker und wurde zum drittbesten Defensivspieler der Saison gewählt. Denkwürdig sein Auftritt beim letzten Bundesliga-Spiel gegen ratiopharm Ulm, als er mit 18 Punkten seine persönliche Saisonbestmarke aufstellte – und das Spiel mit einem Buzzerbeater aus der Distanz entschied. Auch im internationalen Wettbewerb, dem Eurocup, überzeugte der Big Man. In 16 Spielen kam er auf 10,6 Punkte, 7,1 Rebounds und 1,6 Blocks pro Partie.


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Kuaths Abschied markiert nicht den einzigen personellen Umbruch bei den Hamburg Towers nach der Saison 2024. Auch Brae Ivey und Johnathan Stove zieht es zu den Würzburg Baskets, Jaizec Lottie verlässt den Klub ebenfalls. Die Towers stehen also einmal mehr vor einem umfassenden Kader-Umbruch. Neu zum Team stoßen Carlos Stewart Jr. (Santa Clara University), L.J. Thorpe (Juventus Utena/Litauen), Justin Edler-Davis (CSO Voluntari/Rumänien), Eric Reed Jr. (Kortrijk Spurs/Belgien) und Zacharie Perrin (SLUC Nancy).

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Die Towers verabschieden sich mit warmen Worten von ihrem Center: „Die Veolia Towers Hamburg bedanken sich bei Kur Kuath für seinen Einsatz, seine Professionalität und seinen positiven Einfluss auf und neben dem Spielfeld.“ Der Transfer ist sportlich ein Verlust – und dennoch ein Gewinn. Denn mit der erhaltenen Ablösesumme sichern sich die Towers finanzielle Handlungsfähigkeit.

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