Towers-Spieler Yoeli Childs im Zweikampf
  • Yoeli Childs ist jetzt schon einer der Schlüsselspieler der Towers.
  • Foto: WITTERS

„Sie opfern viel“: Wem Towers-Center Childs seinen starken Start verdankt

Wenn die Veolia Towers Hamburg einen zuverlässigen Spieler unter dem Korb brauchen, ist Yoeli Childs die richtige Anspielstation. Der US-Amerikaner wütet gerne in der gegnerischen Zone und liefert fast immer eine zweistellige Punkteausbeute. In fünf von sechs BBL-Spielen war das bisher der Fall – ein wahrer Turm in der Brandung. Dass der Neuzugang so vielversprechend bei den Wilhelmsburgern einschlug, hat der 24-Jährige vor allem zwei Personen zu verdanken.

Achterbahnen, Köstlichkeiten und grelle Lichter. Der Hamburger Dom ist besonders im Winter ein Highlight für viele Familien. Den Rummel auf dem Heiligengeistfeld wollte sich auch Childs nicht entgehen lassen. Am Mittwoch besuchte der Towers-Profi mit seiner Frau Megan und seiner Tochter Amara den Dom – für Childs die beiden wichtigsten Menschen in seinem Leben.

Towers-Center Childs verdankt starken Start seiner Tochter

„Meine Tochter hat die Lichter geliebt“, erzählt er im Gespräch mit der MOPO. Die Länderspielpause hat Childs, der in Utah aufgewachsen ist, genutzt, um mit seiner Familie so viel Zeit wie möglich zu verbringen: „Sie opfern viel, damit ich meinen Traum leben kann.“ Und deshalb will der zweitbeste Towers-Korbjäger (12 Punkte im Schnitt) seinen Liebsten abseits des orangenen Leders seine Dankbarkeit zeigen.


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Die Heimat vermisst der 2,03-Meter-Mann dank des Rückhalts seiner Familie nicht. „Solange ich meine Frau und mein Kind habe, fühlt es sich wie zu Hause an“, sagt Childs. Zudem ist der gläubige Christ auch dank der Unterstützung seiner Kirche schnell in Hamburg angekommen. „Es war sehr hilfreich, hier eine Gemeinschaft zu haben.“

Nicht nur in der Hansestadt hat sich der US-Boy schnell eingelebt, auch bei den Türmen benötigte Childs keine Anlaufzeit. Mit den zweitmeisten abgespulten Minuten ist er einer der Schlüsselspieler im System von Raoul Korner. Der Center war einer Garanten für den starken Towers-Start in die Saison.

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„Wir kratzen erst an unserem Potenzial“, versichert der ehrgeizige Hüne dennoch. Childs will hoch hinaus und spricht von NBA-Träumen und sogar der Meisterschaft: „Wenn man sich solche Ziele nicht setzt, wo ist dann der Sinn?“

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