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Robin Christen vor dem See im Eimsbütteler Park
  • Am See des Eimsbütteler Parks verbringt der 31-jährige Robin Christen gerne seine Freizeit.
  • Foto: WITTERS

Tower Christen: Doppelbelastung und Familienleben – wie geht das?

Wenn Robin Christen durch die schmalen Sandwege des Eimsbütteler Parks schlendert, ist er voll in seinem Element. Hier geht er mit seiner Tochter Ruby spazieren, macht Späßchen mit anderen Kindern und genießt die Zeit abseits des Towers-Trubels. „Es ist fast schon unser tägliches Ritual, hier langzulaufen“, erzählt der 31-jährige Forward der Hamburg Towers. Als Familienvater geht Christen voll auf – mindestens genauso wie auf dem Basketball-Court.

In dieser Woche hat der gebürtiger Berliner wieder mehr Zeit für den routinemäßigen Spaziergang. Zwei freie Tage gab es für die Türme nach dem Erreichen der Playoffs am Sonntag in Weißenfels (101:57). „Diese Zeit ist sehr wertvoll und muss man auch so gut wie möglich als Familie nutzen“, weiß Christen.

Towers-Forward Christen genießt das Leben mit der Familie in Eimsbüttel

Seit fast einem Jahr wohnt der Zwei-Meter-Mann mit seiner Frau in Eimsbüttel. Und seit August leistet ihnen ihre Ruby Gesellschaft. Die kleine Familie fühlt sich in diesem „wunderschönen Platz in Hamburg“ pudelwohl. „Es gibt viele junge Eltern und viele Babys. Wir haben hier schnell Anschluss gefunden.“


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Doch durch die Doppelbelastung der Türme in der Liga und im Eurocup war es schwierig, viel Zeit im geliebten Heim zu verbringen. „Es ist ein Zwiespalt: Einerseits ist es eine sehr schöne Erfahrung, in Europa spielen zu dürfen. Gleichzeitig verlässt man das Zuhause manchmal schweren Mutes“, sagt der Dreier-Spezialist. Die Familie steht aber voll und ganz hinter der Basketball-Karriere von Christen. Als „Privileg“ bezeichnet er die Unterstützung, die er von seiner Frau erhält.

Hamburg Towers vor erster Playoff-Runde gegen Bonn

Das orangene Leder bleibt seine „große Leidenschaft“. Und diese Begeisterung ist gerade so groß, wie zu keiner anderen Zeit im Jahr. Denn: Die Playoffs stehen vor der Tür! Seit Mittwoch steht Bonn als Towers-Gegner der ersten Runde, die ab dem 13. Mai beginnt, fest. „Wir wissen, dass wir der Underdog sind“, stellt Christen fest, der aber glaubt, mit seinen Mitspielern gegen jeden Gegner eine Chance zu haben.

Zukunft von Christen bei den WIlhelmsburgern noch offen

Die Erfahrungen der Doppelbelastung und die dazugehörige Vorbereitung auf den intensiven Spielrhythmus der Endrunde spielen den Hanseaten laut Christen in die Karten. Ob der fünftbeste Werfer der Türme (7,6 Punkte im Schnitt) nach den Playoffs weiterhin das Towers-Dress trägt, ist noch offen. „Generell weiß ich, was ich an Hamburg habe“, sagt Christen, der sich einen Verbleib definitiv vorstellen kann.

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Daran will er jedoch keine Gedanken verschwenden, sondern sich auf den „bestmöglichen Saisonabschluss“ konzentrieren. Den Plan für die Karriere nach der Karriere hat der Nationalspieler bereits: Christen befindet sich jetzt schon im Studium, um Lehrer für Sozialwissenschaften und – natürlich – Sport zu werden.

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