Ryan Taylor gegen Jacob Patrick
  • Ryan Taylor (r.) wurde bei seinem Towers-Debüt Topscorer der Türme.
  • Foto: WITTERS

Trotz Riesen-Aufholjagd: Hamburg Towers verlieren erneut gegen Angstgegner

Ludwigsburg bleibt der Angstgegner für die Veolia Towers Hamburg. Auch im neunten Anlauf konnten die Türme gegen die Riesen nicht gewinnen – am Samstagabend unterlagen die Wilhelmsburger mit 77:83 (13:20, 34:44, 56:74) vor 3400 Fans im ausverkauften Inselpark. Dabei gelang den Towers fast ein Riesen-Comeback.

Die Aufholjagd kam letztendlich zu spät. Als die Partie schon so gut wie entschieden war, kämpften sich die Towers zurück in die Partie. Der schier uneinholbare Rückstand von 25 Punkten schrumpfte zwei Minuten vor der Schlusssirene auf fünf Zähler. Der Inselpark kochte, doch die Riesen behielten die Nerven. Und profitierten von dem Polster, das sie sich in starken ersten dreißig Minuten erspielten.

Towers verlieren bei Taylor-Debüt mit 77:83 gegen Ludwigsburg

Denn die physische Verteidigung der Gäste, sie bereitete den Towers vom Sprungball weg große Probleme. Nur fünf der 20 Würfe fanden ihren Weg im ersten Abschnitt durch den Korb. Im Laufe des Spiels erhöhten die Towers, die auf Jordan Davis (25/Schlag auf das Handgelenk) verzichten mussten, ihre Erfolgsquote immerhin auf knapp 44 Prozent.

Besonders aus der Distanz (6/23 getroffene Dreier) lief bei den Hanseaten wenig zusammen. Immerhin zeigte Neuzugang Ryan Taylor (28) bei seinem Debüt im Towers-Dress, dass sein Ruf als Scharfschütze nicht von ungefähr kommt. Der US-Amerikaner versenkte zwei Dreier, kam auf insgesamt 17 Punkte und wurde so direkt Topscorer in seiner ersten Partie. „Darüber habe ich nicht nachgedacht“, versicherte der Guard, der sich nur „über die Niederlage ärgerte“.


Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


Dank ihrer Offensiv-Probleme war der Rückstand schon zur Halbzeit zweistellig. Als die Hamburger dann auch noch zum Start der zweiten Hälfte dreieinhalb Minuten ohne Korberfolg blieben und einen 0:11-Lauf kassierten, schien die Partie entschieden. Bis zur famosen Aufholjagd der Hausherren, die den Ludwigsburgern fast noch den Sieg kostete.

Das könnte Sie auch interessieren: Meisner-Show! Towers gelingt die Euro-Überraschung gegen Paris

„Wir haben 25 Minuten nicht gut gespielt“, ärgerte sich Cheftrainer Benka Barloschky (35): „Wir haben den Schalter zu spät umgelegt.“ Der Spielbetrieb geht für die Towers am Dienstag (19 Uhr) weiter – dann gastieren die Wilhelmsburger im Eurocup in Tel Aviv.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp