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  • Mike Taylor steht neben Michael Carrera – und dem ist die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben.
  • Foto: imago images/Baering

Nach bitterer Niederlage: Hamburg Towers-Coach: „Müssen das Siegen lernen“

Bogdan Radosavljevic war angesäuert, Michael Carrera fehlten die Worte – zu nah dran waren die beiden, die zusammen für die Towers 46 Punkte auflegten, den ersten Heimsieg einzufahren. Doch auch gegen Ludwigsburg reichten dreieinhalb dominante Viertel nicht. Trotzdem, so betont Coach Mike Taylor, gebe es Hoffnung.

„Wir haben mit Vorsprung gespielt“, sagte er nach dem Spiel, wartete, ehe er weiterredete, um dem Gesagten Ausdruck zu verleihen. „Das ist ein großer Schritt. Ich bin echt stolz auf meine Jungs.“ Wieder einmal zeigten sich die Towers verbessert, wieder einmal waren sie so knapp davor, das Spiel zu gewinnen. Beinahe jeder in der Halle dachte, dass es der Tag aller Tage wäre. Und dann kam doch alles anders.

Hamburg Towers-Trainer Taylor: „Müssen das Siegen lernen“

„Wir müssen das Siegen lernen. Das ist ein normaler Prozess“, erklärte Taylor nach dem 92:98. „Und der geht gut voran, schaut man sich nur die Spiele zu Saisonbeginn an, wo wir so gut wie keine Chance hatten.“ Selbstbewusstsein fehle dem Team, der nötige Biss, eine Partie zu beenden.

John Patrick, Trainer der siegreichen MHP Riesen, zeigte sich überrascht, „dass wir hier heute gewonnen haben“. Die Towers seien besser gewesen, seine Mannschaft hätte kaum Antworten gehabt.

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Taylor will an der Psyche seiner Spieler feilen

„Wir sind sehr erleichtert, wirklich. Es war eine wahnsinnige Atmosphäre. Sie haben uns zeitweise echt gekillt, Punkt“, so der HSV-Fan.

Taylor denkt weiter positiv, weil er an seine Mannschaft glaubt, „und an das Potenzial, das haben sie wieder gezeigt“. Mit seinem Trainerstab wolle er weiter an der Psyche seiner Spieler feilen. „Man muss mit dem Druck spielen können. Sie müssen daran glauben, an sich und ihr ganzes Team.“

Hamburg Towers: Am Dienstag geht’s weiter gegen Bamberg

Dass es als Kellerkind der Liga gegen den Tabellenzweiten fast zum Sieg gereicht hätte, muss Ansporn genug sein, um auch gegen Bamberg morgen (19 Uhr, Magenta Sport) um den Sieg zu spielen. Auch John Patrick ist sich sicher: „Hamburg gehört in die BBL.“

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