Homesley gegen Tadda
  • Der Sieg war eigentlich zum Greifen nah, doch Caleb Homesley (M.) und seinen Türmen ging im Schlussviertel gegen Bonn die Luft aus.
  • Foto: WITTERS

Kollaps im Schlussviertel: Bonn beendet Saison der Towers

Pedro Calles rannte in der Coaching Zone rauf und runter, gestikulierte wild und feuerte seine Spieler an. Doch all diese Bemühungen reichten nicht aus, um noch ein weiteres Spiel als Trainer der Hamburg Towers zu erzwingen. Mit 88:95 (54:48) unterlagen die Türme Bonn auch im dritten Spiel ihrer Best-of-Five-Serie und schieden damit aus den BBL-Playoffs aus.

Es wurde also das letzte Spiel für den Spanier als Trainer der Wilhelmsburger – Calles zieht es nach der Saison wohl zum Towers-Konkurrenten Oldenburg. Gleichzeitig könnte es auch die letzte Partie für viele Spieler gewesen sein, unter anderem für Eigengewächs Justus Hollatz, der vor dem Tip-Off zum zweiten Mal in Serie als bester Nachwuchsspieler ausgezeichnet wurde.

Towers unterliegen Bonn in Spiel drei mit 88:95

Beflügelt von dieser Ehrung und den lautstarken 3400 Towers-Fans im ausverkauftem Inselpark gingen die Gastgeber heiß in die dritte Begegnung beider Teams binnen einer Woche. Doch im Stile eines Spitzenteams hatte Bonn immer einen Konter parat und übernahm schnell die Kontrolle. Ihre knappe Führung nach Viertel eins (22:27) bauten sie schnell aus, doch die Türme kämpften sich zurück in die Partie und gingen zur Halbzeit wieder in Front – Caleb Homesley krönte die starke Phase mit einem Dreier zur Pausensirene!


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Die Wilhelmsburger nahmen den Schwung mit in den dritten Abschnitt. Jaylon Brown (21 Punkte) hatte nun das heiße Händchen und sorgte dafür, dass die Comeback-Versuche der Rheinländer zunächst im Keim erstickt wurden. Getragen von einer kochenden Arena setzten sich die Towers vor dem Schlussviertel ab – 75:64!

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Bonn warf nochmal alles rein und startete mit einem 11:2-Lauf in die letzten zehn Minuten. Die Partie entwickelte sich doch noch zu einem Krimi, in dem die Towers mächtig ins Zittern gerieten. Die Gäste übernahmen das Zepter endgültig, als sie vier Minuten vor dem Ende wieder in Führung gingen. Parker Jackson-Cartwright (31 Punkte) war für seine Farben erneut in der wichtigsten Zeit zur Stelle und führte seine Farben zum Seriengewinn. Die Towers-Saison hingegen endete auf eine unheimlich bittere Art und Weise. Der scheidende Türme-Trainer Calles war dennoch „extrem stolz“ auf seine Mannschaft und brachte passend auf den Punkt: „So ist Sport.“

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