Justus (l.) und Jacob Hollatz haben es als Spieler beide in die Bundesliga geschafft.
  • Justus (l.) und Jacob Hollatz haben es als Spieler beide in die Bundesliga geschafft.
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Hollatz-Brüder happy: Vereint in Hamburg!

Die Hollatz-Brüder – aufgewachsen im Süden Hamburgs, haben es beide vom Hinterhof bis in die Bundesliga geschafft. Justus (20) ist bei den Towers sogar Nationalspieler geworden. Jacob (22) war vier Jahre in Oldenburg – und kehrt nun in die alte Heimat zurück.

Der Ältere hat beim Towers-Kooperationspartner SC Rist Wedel unterschrieben, soll in der Zweiten Liga ProA Leistungsträger sein. Für Jacob bedeutet der Schritt eine Liga tiefer aber auch: Tschüs, Profisport!

Hollatz-Brüder happy: Jacob zu Rist Wedel

„Ich habe gemerkt, dass ich nicht mehr zu 100 Prozent den Drang und die Motivation hatte, Profi zu sein“, erzählt der 22-Jährige im MOPO-Gespräch. Wenn die Aspekte nicht mehr da seien, würde es langfristig gesehen auch irgendwann keinen Spaß mehr bringen.

In Wedel will er auf noch immer hohen Niveau Basketball spielen – aber auch das Jugend-Projekt unterstützen und im Nachwuchs-Bereich der Towers als Athletiktrainer arbeiten. „Ich will den Jungen etwas mit an die Hand geben und meine Erfahrungen mit ihnen teilen.“ Nebenbei konzentriert er sich auf sein Studium und hofft, „dass ich langfristig in Hamburg bleiben kann“ – auch wegen der Familie. „Es ist sehr schön, wieder nah bei ihr zu sein.“

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Das sieht auch der jüngere Bruder Justus so, der sich momentan mit der Nationalmannschaft in Trier aufhält. In den zwölfköpfigen Olympia-Kader hat es der 20-Jährige zwar nicht geschafft, darf sich aber als Nachrücker, falls sich jemand verletzen sollte, noch Mini-Chancen für die Spiele Ende Juli in Tokio ausrechnen. Für ihn zähle gerade nur die Erfahrung, mit dem Team zu sein, wie er sagt. Und außerdem habe er auch gerade seinen Bruder und dessen Wechsel nach Hamburg im Kopf. „Das freut mich echt sehr!“

Die glücklichen Brüder – in Hamburg wieder vereint.

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