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Zach Brown (r.) will mit den Towers jetzt auch in Europa siegen.
  • Zach Brown (r.) will mit den Towers jetzt auch in Europa siegen.
  • Foto: WITTERS

Hamburg Towers: So soll es mit dem ersten Eurocup-Sieg klappen

Die Hamburg Towers schwimmen auf einer Erfolgswelle, gegen die BG Göttingen fuhren die Hamburger in der Basketball-Bundesliga bereits den fünften Sieg in Serie ein. Die Türme sind nach zwei Auftaktpleiten nun Spitzenreiter – was für eine Entwicklung. In Träumereien verfällt aber niemand, das gesammelte Selbstvertrauen soll aber endlich den ersten Eurocup-Sieg ermöglichen. 

Coach Pedro Calles will zu diesem Zeitpunkt der Saison ohnehin nichts von der Tabelle wissen: „Das beeinflusst uns gar nicht, weil ich nicht glaube, dass der Tabellenstand nach sieben Spielen irgendetwas verrät.“ Zugegeben, nach der 83:46-Demontage des vorherigen Tabellenführers fällt es schwer, nicht in Euphorie zu verfallen. Doch Calles bleibt gewohnt bodenständig und findet immer Kleinigkeiten, die sich noch verbessern lassen. 

Basketball: Hamburg Towers stürmen die Bundesliga-Spitze – jetzt geht’s nach Litauen


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„Wir dürfen uns nicht in unsere Leistung verlieben, denn sie war nicht perfekt“, mahnte der Spanier nach der Partie. Besonders die Sorglosigkeit bei Ballverlusten im letzten Viertel – als das Spiel schon längst entschieden war – wurde vom Towers-Trainer kritisiert. Bei diesem geerdeten Coaching-Stil ist es kein Wunder, dass die Spieler nicht abheben. „Das Montagstraining war wie jedes andere Training auch“, versicherte Calles. 

Basketball-Eurocup: Hamburg Towers treten bei Lietkabelis Panevezys an

In der BBL läuft es also wie am Schnürchen, nur im Eurocup drückt noch der Schuh. Die Bilanz bisher: drei Spiele, drei Niederlagen. Sommer-Neuzugang Zach Brown sieht vor allem in der Vielseitigkeit der Gegner einen Grund für die drei Pleiten. „Die Größe der Spieler ist immer unterschiedlich. Du weißt nie, was dich erwartet, wenn du gegen diese verschiedenen Teams spielst“, so der US-Amerikaner. 

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Am Mittwoch (18 Uhr) treffen die Wilhelmsburger auf Lietkabelis Panevezys. Eine litauische Top-Mannschaft, die mit einem Mix aus jungen Talenten und erfahrenen Spielern besticht. Gerade auf den griechischen Youngster Panagiotis Kalaitzakis (18 Punkte pro Spiel) müssen die Towers aufpassen. Calles findet nur lobende Worte für den kommenden Gegner: „Sie spielen sehr guten Basketball, weil die Tradition und Basketball-Kultur im Land riesig sind.“ Es wartet also wahrlich keine leichte Aufgabe auf die Türme, auch die Reisestrapazen – man plant mit einer achtstündigen Hinfahrt – sind enorm. Dennoch ist der BBL-Spitzenreiter bis in die Haarspitzen motiviert, nicht komplett den Anschluss im Eurocup zu verlieren. Und dies gelingt nur mit einem Erfolg in Litauen.

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