Jaylon Brown
  • Jaylon Brown (Nr. 0) wird von Balsa Koprivica (l.) beim Korbleger gestört.
  • Foto: WITTERS

Trotz tollem Fight: Towers-Pleite bei der Europa-Premiere

Es war ein historischer Abend, diese Europa-Premiere der Hamburg Towers. Gegen den haushohen Favoriten Partizan Belgrad setzte es eine 97:106 (40:61)-Niederlage, vor allem weil den Türmen nach einem ordentlichen Start die Puste ausging. Die 1.579 Zuschauer im Inselpark waren aber Zeuge eines kämpferischen Auftritts der Türme – mit einem starken Schlussspurt.

Die Stimmung war schon mehrere Minuten vor dem Tip-Off mächtig angeheizt – dafür waren aber hauptsächlich die lautstarken Belgrad-Anhänger (rund 200!) zuständig, die das Auswärts- fast zum Heimspiel machten. Die Hausherren ließen sich sowohl davon als auch vom Starensemble des Gegners aber nicht einschüchtern.


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Die Hamburger kämpften um jeden Ball, waren aggressiv in der Defensive und suchten zielstrebig den Weg zum Korb. Damit trieben sie Trainerlegende Zeljko Obradovic (63 Karrieretitel) an der Seitenlinie zur Weißglut. Und so gab es nach zwischenzeitlicher Führung zur ersten Viertelpause nur einen knappen Rückstand (24:28).

EuroCup: Homesley gegen Belgrad bester Towers-Scorer

Anschließend zeigten die Gäste jedoch, warum sie als eine der besten Mannschaften Europas gelten. Mindestens einen Gang schaltete Partizan hoch, gefühlt ging nun fast jeder Wurf durch die Reuse. Die Hausherren fanden keine Antwort auf die individuelle Klasse von Partizan. Schon zur Halbzeit schien das Spiel schon so gut wie entschieden (40:61). Die Halbzeitansprache von Pedro Calles dürfte es dann in sich gehabt haben – im letzten Abschnitt (31:18) kämpften sich die Towers und ihr bester Werfer Caleb Homesley (21 Punkte)  noch einmal beachtlich heran, die Aufholjagd kam allerdings zu spät.

„Ich bin unglücklich über das Ergebnis, aber mit dem Kampfgeist meiner Spieler kann ich nicht unglücklich sein“, sagte Calles nach dem Spiel. Homesley ist sich sicher: „Wenn wir so auftreten, werden wir noch Spiele im EuroCup gewinnen.“ Für die Türme geht es am Freitag zunächst in der Bundesliga in Oldenburg (20.30 Uhr) weiter.

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