Towers-Profi Hinrichs geht an Gegenspieler vorbei
  • Seth Hinrichs (r.) musste mit seinen Towers im letzten Viertel noch einmal mächtig zittern.
  • Foto: Grega Valancic

Endlich! Towers jubeln in Europa – trotz eines unglaublichen Einbruchs

Das ging gerade noch gut! Der lang ersehnte erste Eurocup-Erfolg in dieser Saison war eigentlich nur noch Formsache. Doch nach einem üblen Einbruch mussten die Veolia Towers Hamburg bei Olimpija Ljubljana bis zur letzten Sekunde zittern – bis sie jubeln durften. Mit 86:83 (19:22, 24:14, 31:13) gewannen die Türme in Slowenien nach einer kuriosen zweiten Halbzeit.

Mit 28 Punkten führten die Hamburger nach einem furiosen dritten Viertel kurz vor dem Anbruch des letzten Abschnitts. Der Sieg, er schien in trockenen Tüchern zu sein. Zu dominant war die Leistung der Türme, zu verunsichert waren die Gastgeber. Doch plötzlich implodierten die Towers förmlich und waren völlig von der Rolle. Zwei mickrige Pünktchen brachten die Wilhelmsburger in den ersten acht (!) Minuten des Schlussviertels auf die Anzeigetafel.

Towers fahren ersten Eurocup-Sieg der Saison in Ljubljana ein

Und der Vorsprung? Der schrumpfte und schrumpfte – bis auf zwei Zähler. 16 Sekunden vor Schluss hatte Ljubljana sogar die Chance auf den Ausgleich, doch ein Dreier von Klemen Prepelic ging nur an den Ring. Mark Hughes (16 Punkte) versenkte kurz danach die entscheidenden Freiwürfe – Erlösung bei den Towers!

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„Wir müssen uns das auf jeden Fall anschauen“, sagte Trainer Benka Barloschky, „aber gerade spielt das keine Rolle“. Der „super glückliche“ Coach betonte: „Wir haben unser erstes Eurocup-Spiel auswärts gegen ein gutes Team gewonnen.“

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Dass die Türme überhaupt so hoch in Führung waren, lag an einem bärenstarken dritten Viertel. Vor allem aus der Distanz waren die Hamburger um Topscorer Aljami Durham (21 Zähler) kaum zu stoppen – den Abschnitt gewannen sie mit 31:13. Nicht unwichtig, wie sich am Ende herausstellen sollte.

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