Basketballspieler Justs Hollatz und Jaren Lewis im Duell
  • Bester Towers-Werfer Justus Hollatz (r.) im Duell mit Crailsheims Jaren Lewis
  • Foto: IMAGO/Eibner

Endlich Pause! Die Hamburg Towers pusten durch

Man hat es den Hamburg Towers am Ende eines kräfteraubenden Abend in Crailsheim angesehen: Der anstrengende Saisonstart mit konstanter Doppelbelastung ist nicht spurlos an den Wilhelmsburgern vorbeigegangen. Die Leistung beim 73:90 bei den Merlins war zwar ernüchternd, man sollte sie jedoch nach den beachtlichen ersten Wochen nicht überbewerten.

Dafür sind die Türme einfach zu ersatzgeschwächt bei dem besten Offensivteam der Liga angetreten. Mit Maik Kotsar (Schulterverletzung) und kurzfristig auch noch Eddy Edigin (Nasenbeinbruch) fehlte es ihnen an Länge, die Hausherren gewannen das Rebound-Duell (44 zu 32) dementsprechend deutlich.

Hamburg Towers verlieren im BBL-Topspiel in Crailsheim

Bester Towers-Werfer war das Top-Talent Justus Hollatz (18 Punkte, 7/10 Würfe), der die Einstellung seines Teams in Frage stellte: „Wir haben nicht genug gekämpft, immer wieder die Köpfe hängen lassen. Das können wir nicht machen.“ Mit dieser Aussage spielte er wohl auf das zweite Viertel an, welches die Türme komplett in den Sand setzten (12:34) und dabei kaum Gegenwehr leisteten.


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Immerhin: Danach fighteten die Hanseaten und demonstrierten einmal mehr ihre mentale Stärke. Pedro Calles widersprach deshalb seinem Schützling: „Trotz des Resultats bin ich bin stolz auf meine Spieler, sie haben trotz der Niederlage guten Charakter gezeigt.“

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Nun wartet auf die Towers eine dringend benötigte Pause, in der sie sich regenerieren können.  Insbesondere die Rückkehr der beiden Center wäre von enormer Bedeutung. Im fitten Zustand haben die Towers bisher ihr Potenzial angedeutet, in der engen BBL ist mit ihnen zu rechnen. Im Eurocup täuschen die Niederlagen über die beeindruckenden Leistungen hinweg, auch dort ist man gegen Europas Top-Teams auf einem guten Weg. Denn man darf nicht vergessen, dass die Türme ihre erste internationale Saison bestreiten und der Kader im Sommer komplett umgekrempelt wurde. Jetzt heißt es erst einmal durchpusten.

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