Towers-Profi Meisner beim Interview mit MagentaSport
  • Lukas Meisner (hier nach dem Spiel gegen Crailsheim) musste sein TV-Interview in Chemnitz abbrechen.
  • Foto: IMAGO/Eibner

Towers-Profi spricht über Skandal nach Pleite in Chemnitz

Die Niederlage der Veolia Towers Hamburg am Samstagabend in Chemnitz (80:87), sie rückte schon wenige Minuten nach dem Ertönen der Schlusssirene in den Hintergrund. Und das nicht nur, weil es tabellarisch für die Türme um nichts mehr ging. Während eines TV-Interviews mit „MagentaSport“ wurde Vizekapitän Lukas Meisner von einem Chemnitz-Fan beleidigt. Das Gespräch brach der 27-Jährige aufgebracht ab. Einen Tag später äußerte sich Meisner zum Eklat – erneut mit scharfen Worten.

„Wer schon einmal in Chemnitz gespielt hat, der weiß, wie aufgeladen die Stimmung dort ist. Das ist nicht nur sportlich, sondern auch mental eine riesige Herausforderung für alle Profis. Im Allgemeinen ist das auch gut so, denn Emotionen gehören zum Sport dazu“, erklärte der Forward zunächst. „Was in meinen Augen aber gar nicht geht, sind persönliche Anfeindungen und Beleidigungen Einzelner nach Schlusspfiff, die mit dem sportlichen Geschehen vorher nichts mehr zu tun haben“, so Meisner.

Towers-Profi Meisner wurde in Chemnitz von einem Fan beleidigt

Dabei thematisierte der Towers-Profi nicht die „Buh-Rufe oder Mittelfinger“, die ihn „auf dem Weg zum Interview begleitet haben“. Meisner echauffierte sich über persönliche Beleidigungen eines Fans, die sich klar gegen ihn richteten: „Wenn ich während des Interviews dann aus der zweiten Reihe angegangenen werde, dann hat das nichts mehr mit Emotionen zu tun.“


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Meisner weiter: „Und da stelle ich mir schon die Frage, wieso einige Fans nicht lieber mit ihrem Team den durchaus wichtigen Sieg im Playoff-Rennen feiern, sondern stattdessen ihre Energie dazu nutzen, mich anzugehen. Das ist keine Situation, der ich mich als Sportler und schon gar nicht als Mensch aussetzen muss.“

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Schon während des Interviews wählte der gebürtige Braunschweiger ähnlich scharfe Worte. Als „einfach nur krass“ und „ein bisschen affig“ betitelte er die verbalen Entgleisungen des Fans. Mit den Worten „Danke für nichts“ verließ Meisner dann das Interview. Die BBL gab zudem am Sonntag bekannt, dass ein Ermittlungsverfahren aufgrund des Fanverhaltens eingeleitet wird.

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