x
x
x
  • Maik Kotsar (m.) ist in den vergangenen Wochen nicht aufzuhalten.
  • Foto: WITTERS

Der Este ist der Beste: Maik Kotsar glänzt bei sechstem Towers-Sieg in Folge

Er ist erst 24 Jahre alt, spielt seine erste Profi-Saison – und liefert trotzdem auf ganzer Linie. Auch gegen Bamberg: Beim sechsten Sieg in Folge (76:64) der Hamburg Towers erzielte der 2,11 Meter große Maik Kotsar mit 22 Punkten eine neue Karriere-Bestleistung, holte dazu noch acht Rebounds. Ob gegen Alba, Bayern oder Bamberg – dieser Este ist der Beste!

Die jüngste Leistung untermauert seinen Stellenwert als einen der besten Center der Liga. Hatte er in der ersten Saisonhälfte noch gelegentlich Probleme gegen physische Gegenspieler, so nutzt er nun seine Intelligenz, um an ihnen vorbeizukommen und sie effizient und – meistens auch sehr elegant – auszuspielen.

Maik Kotsar von den Hamburg Towers: Dieser Este ist der Beste

Gegen Bamberg lieferte der Este schon in Hälfte eins 15 Punkte, sorgte mit krachenden Dunkings und Blocks für die Highlights des Spiels. Auch diesmal hatte sein Gegenspieler, Center David Kravish, keine Chance, ihn zu stoppen.

„Das Selbstvertrauen wächst“, sagte Kotsar, der im Schnitt knapp 15 Punkte und sieben Rebounds auflegt und schon jetzt von europäischen Top-Teams umworben wird. Er soll bei vielen, auch aus der Bundesliga, ganz oben auf der Liste stehen. „Meine Mitspieler finden mich. Es läuft gerade sehr gut für uns und für mich.“

Das könnte Sie auch interessieren:  So schwärmt Basketball-Deutschland über die Hamburg Towers

Die Towers schafften es in Bamberg, eine der besten Defensivleistungen der Saison abzurufen, vor allem in der ersten Halbzeit: Bamberg machte 25 Punkte, traf nur 14 Prozent von der Dreierlinie. Coach Johan Roijakkers: „Wir hatten heute nicht die Energie, um ein Topteam wie sie es sind zu schlagen. Wir waren hinten immer einen Schritt zu spät und vorne oftmals zu langsam mit unseren Entscheidungen.“

Towers-Co-Trainer Zapata: Nicht sonderlich stolz auf den Sieg

Für Hamburg an der Seitenlinie stand Co-Trainer Miguel Zapata, der den kranken Pedro Calles ersetzte. „Am Ende ist ein Sieg ein Sieg“, sagte er, ganz nüchtern à la Calles. Und fügte kritisch hinzu: „Ich bin nicht sonderlich stolz darauf, wie wir das Spiel zu Ende gebracht haben. Aber wir haben gewonnen. Das zählt.“

Schon am Mittwoch (19 Uhr, MagentaSport) geht es weiter gegen Schlusslicht Vechta. Können die Towers wieder ihre Mischung aus aggressiver Defensive und ausgeglichener Offensive abrufen, dann winkt der siebte Sieg in Folge. Aber Center Kotsar mahnt: „Die Liga ist so ausgeglichen. Du kannst gegen jeden gewinnen, aber auch gegen jedes Team verlieren.“

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp