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Towers-Profis Durham und Meisner schauen nach unten
  • Lukas Meisner (r.) und Aljami Durham hatten gegen Ulm keine Chance.
  • Foto: WITTERS

Buhrufe und Pfiffe im Inselpark! Towers-Profi redet Klartext nach nächstem Debakel

Die Veolia Towers Hamburg schlittern immer tiefer in die Krise. Gegen den Meister aus Ulm hatten die Türme keine Chance und verloren völlig verdient mit 78:94 (12:30, 25:24, 19:17). Die Sorgenfalten in Wilhelmsburg werden nach der siebten Niederlage in Folge immer größer. Auch, weil sich die Towers phasenweise wie ein Absteiger präsentierten.

Als Ulm-Center Nicolas Bretzel bei einem Einwurf des Meisters völlig frei in der Hälfte der Towers stand, den Ball nach einem Zuspiel nur noch mühelos in den Korb dunken musste, hatten die Fans genug. Es gab Buhrufe und Pfiffe von den 2944 Zuschauer:innen im Inselpark – zum ersten Mal in dieser Saison. Eine völlig verständliche Reaktion auf den Offenbarungseid der Türme im ersten Viertel.

Dritte BBL-Pleite im vierten Spiel – Towers verlieren klar gegen Ulm

Bretzels Dunk war das Ende eines 0:15-Laufs aus Sicht der Wilhelmsburger. Wie so oft in dieser Saison war die Partie schon nach wenigen Minuten entschieden. Der Offensive fehlte jegliche Struktur, vor dem eigenen Korb war Tag der offenen Tür. Ulm nutzte die Schwächen der Towers gnadenlos aus, vor allem aus der Distanz. Viel Mühe hatten die Gäste dabei aber auch nicht.

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Und ja, die Hausherren steigerten sich nach dem desaströsen, abstiegsreifen Abschnitt. Doch zu keiner Phase der Partie hatten die Towers eine Chance auf ein Comeback. Selbst im dritten Viertel, als der offensiv starke Aleksander Dziewa (24 Punkte) mächtig Dampf machte und die Hanseaten ihre beste Phase hatten, kamen die Ulmer nicht wirklich ins Schwitzen. Eine Aufholjagd lag nie in der Luft, die ersten Fans verließen die Arena dementsprechend schon fünf Minuten vor der Schlusssirene.

„Das reicht nicht“, sagte ein ratloser Jonas Wohlfarth-Bottermann nach dem Spiel. Wie die Towers ihre Probleme lösen können, weiß der Routinier nicht. „Ich bin nicht dafür verantwortlich. Es gibt genug Leute, die in diesem Verein dafür verantwortlich sind“, so die klare Ansage von „WoBo“, der aber Cheftrainer Benka Barloschky in Schutz nahm: „Benka wird alles geben. Er wird bis zur letzten Sekunde hinter dem Team stehen. Wir stehen auch genauso hinter Benka. Das ist nicht das Problem, ganz klar.“

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Es macht eigentlich nichts Hoffnung auf eine schnelle Wende bei den Towers. Die Qualität im Kader reicht nicht aus, die Türme müssen so schnell es geht nachlegen. Denn die Aufgaben werden nicht leichter – am Dienstag kommt Tel Aviv, bislang noch ungeschlagen im Eurocup, in den Inselpark.

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