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Für Aljami Durham (am Ball) und die Towers gab es von den zahlreichen Besiktas-Fans in Hamburg viel Gegenwehr.
  • Für Aljami Durham (am Ball) und die Towers gab es von den zahlreichen Besiktas-Fans in Hamburg viel Gegenwehr.
  • Foto: WITTERS

Besiktas-Fans zünden Pyro: Towers verlieren „Auswärtsspiel“ in der eigenen Arena

Was für ein Spektakel – auf der Platte und den Rängen! Die Veolia Towers Hamburg zeigten gegen Besiktas Istanbul eine tolle Moral, ein beeindruckendes Comeback und mussten sich dennoch ganz knapp geschlagen geben. Mit 83:94 (31:44, 80:80) verloren die Türme nach Verlängerung – in einem „Auswärtsspiel“ in der eigenen Arena.

Mit nur noch drei Sekunden auf der Uhr waren die Towers-Fans erstmals die deutlich lautere Anhängerschaft. Topscorer William Christmas (22 Punkte) fasste sich ein Herz und versenkte einen Dreier zum 80:80-Ausgleich – Verlängerung! Und die Krönung eines beeindruckenden Comebacks. Denn im dritten Viertel führten die Gäste noch mit 17 Punkten. Ganz zur Freude der rund 1500 Besiktas-Fans, die mit ihrer Anwesenheit dafür sorgten, dass der Inselpark im Eurocup mit insgesamt 2730 Zuschauer:innen erstmals ausverkauft war.

Eurocup: Towers verlieren nach starker Aufholjagd gegen Besiktas Istanbul

Ihre zahlenmäßige Überlegenheit war schon lange vor dem Sprungball zu hören. Beim Einlauf der Towers-Profis gab es ein gellendes Pfeifkonzert und kurz danach sogar ein bengalisches Feuer im Block. Mehr Pyro kam danach aber nicht mehr dazu, sodass die Polizei vor Ort nicht eingreifen musste. Buhrufe und Pfiffe waren dann auch während des Spiels bei Angriffen der Towers zu hören, während Besiktas lautstark angefeuert wurde.

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Von der heißen Atmosphäre ließen sich die Wilhelmsburger aber überhaupt nicht beirren. „Es war intensiv auf den Rängen“, sagte Benka Barloschky: „Ich mag das mega gerne.“ Nach der kräftezehrenden Aufholjagd ging seinen Towers in der Verlängerung dann aber die Puste aus – mit 3:14 gingen die finalen fünf Minuten verloren.

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„Ich bin extrem stolz auf meine Mannschaft, auf die Widerstandsfähigkeit in der zweiten Halbzeit“, lobte Barloschky, der sich nur um Aljami Durham Sorgen machte, der im vierten Viertel umknickte und nicht weitermachen konnte: „Ich hoffe, dass es nicht ganz so schlimm ist.“

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