Ski-Legende Rosi Mittermaier (72) ist tot
Große Trauer um eine deutsche Sportlegende: Deutschlands einstige Ausnahme-Skirennläuferin Rosi Mittermaier ist tot. Das bestätigte die Familie der zweimaligen Olympiasiegerin am Donnerstag. Mittermaier sei am Mittwoch nach schwerer Krankheit „im Kreise der Familie friedlich eingeschlafen“, sie wurde 72 Jahre alt.
Mittermaier hinterlässt ihren Mann Christian Neureuther (73), ebenfalls früherer Skirennläufer, die gemeinsamen Kinder Ameli (41) und Felix Neureuther (38) sowie die Enkelkinder. Sohn Felix fuhr als Slalomspezialist mehrere WM-Medaillen ein und beendete seine aktive Karriere vor knapp vier Jahren. Tochter Ameli arbeitet als Modedesignerin.
Rosi Mittermaier war zweimalige Olympiasiegerin
Mittermaier debütierte in der Saison 1966/1967 international, ihr erfolgreichster Winter sollte zehn Jahre später folgen. Bei den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck gewann sie Gold in der Abfahrt und im Slalom, zudem Silber im Riesenslalom.
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Diese Erfolge zählten damals gleichzeitig als WM-Medaillen, die Alpinen Skiweltmeisterschaften waren in die Winterspiele integriert. Hier gewann Mittermaier auch den Titel in der nichtolympischen Kombination. Zudem holte sie in diesem Winter den Sieg im Gesamtweltcup, am Saisonende trat Mittermaier im Alter von 25 Jahren zurück. (sid/nswz)