„Absolute Ungerechtigkeit!“ Die Farce um die Tournee der Frauen
Riesen Rückschlag für die Vierschanzentournee für Frauen! Ursprünglich war die erste Austragung für die kommende Saison 2023/24 geplant. Darauf hatten sich im April der ÖSV und der Deutsche Skiverband (DSV) mit dem Internationalen Skiverband FIS verständigt. Doch vor zwei Wochen ruderte Roswitha Stadlober, Präsidentin des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV), zurück und gab bekannt, dass es keine Austragung vor 2024/25 geben werde. Horst Hüttel, Teammanager des Deutschen Skiverbandes, drückt nun seinen Wut aus.
„Eine absolute Ungerechtigkeit. Von wegen Schanzengleichheit. Eine riesige Chance wird hier gerade vergeben“, wird Hüttel von der „Bild“ (Freitag) zitiert.
Keine Austragung der Frauen vor 2024/25
Eigentlich war die erste Austragung für die kommende Saison geplant gewesen. Zuletzt sagte Roswitha Stadlober aber, sie werde nicht vor 2024/25 stattfinden. Während die Männer derzeit ihre 71. Tournee in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen austragen, bestreiten die Frauen ein Silvester-Turnier im österreichischen Villach und im slowenischen Ljubno.
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„Die Leistung ist stetig gestiegen, die TV-Quoten, mit teilweise über 20 Prozent Marktanteil, sprechen doch für sich“, sagte Hüttel über das Frauen-Skispringen. „Jedes Jahr, wo keine Frauen-Vierschanzentournee ausgetragen wird, ist ein verlorenes Jahr.“ Der DSV wäre mit den Austragungsorten Garmisch-Partenkirchen und Oberstdorf schon im kommenden Winter bereit. (dpa/yj)