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Alexander Zverev
  • Alexander Zverev beim Training in München
  • Foto: imago/Philippe Ruiz

Mit diesem Problem hätte Zverev in München nicht gerechnet

Noch immer versucht Alexander Zverev wieder zurück zu der Form seines Lebens im Juni 2022 zu kommen. Zur Zeit fehlen ihm dazu allerdings ein paar Prozent.

Zverev gelang es letzten Sommer beinahe im Halbfinale der French Open Rafael Nadal zu besiegen, seinen ersten Grand-Slam-Titel zu gewinnen und die Nummer eins der Welt zu werden. Dann: die Knöchelverletzung. Die „Ungeduld“ ist seitdem „immer da“, sagt Zverev, „aber man muss schlau genug sein um zu wissen, dass es nicht immer so schnell geht“.

Zverev: „In Topform gewinne ich das Spiel“

Immerhin, es gibt Grund zur Zuversicht. Vergangene Woche beim Masters in Monte Carlo, bei seiner Rückkehr auf Sand, sah das bisweilen schon ganz gut aus. Seine Niederlage im Achtelfinale gegen Daniil Medvedev, mit der er sich danach verbale Scharmützel lieferte, hätte nicht sein müssen, das weiß er. „Wenn ich in Topform bin, gewinne ich das Spiel“, behauptet Zverev, aber noch lasse er bei langen Matches „etwas liegen, die ein, zwei Prozent fehlen mir noch.“

Alexander Zverev spielt gerne in München. Dieses kleine, aber auch feine Turnier auf der Anlage des MTTC Iphitos am Rande des Englischen Gartens „ist eines der schönsten der Welt“, betonte er vor seiner nunmehr neunten Teilnahme. Die Beziehung aber ist belastet. „Kalt isses“, stellte der beste deutsche Tennisspieler nach den ersten Trainingseinheiten mit Bedauern fest, denn „wenn es kalt ist, ist das nicht gut für mein Spiel.


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Mindestens bis Mittwoch, wenn er nach einem Freilos in der ersten Runde sein Auftaktmatch bestreiten soll, sollen die Temperaturen bei zehn, elf Grad liegen. „Ich hoffe“, sagt Zverev, „dass es sich etwas bessert in den kommenden Tagen. Wenn es warm war, habe ich das Turnier auch schon zweimal gewonnen.“ Das war 2017 und 2018.

Zverev nur noch Weltranglisten-16.

In der Weltrangliste ist Zverev mittlerweile auf Rang 16 abgerutscht, überholt haben ihn junge Spieler wie Jannik Sinner, Casper Ruud oder Carlos Alcaraz, letzterer hat dem Deutschen seit den US Open im September auch den begehrten Grand-Slam-Titel voraus. Zverev, immer noch erst 25 Jahre alt, hat das alles verfolgt, Torschlusspanik aber befällt ihn nicht: „Ich bin noch jung genug um zu sagen, meine Ziele haben sich nicht geändert.“

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Die Ziele bleiben: Grand-Slam-Titel, Nummer eins der Welt. München ist da selbstverständlich nur eine Zwischenstation, aber eine, auf der sich vielleicht die ein, zwei Prozent einsammeln lassen, die ja angeblich noch fehlen. Ansonsten steht der Rückkehr zu alter Stärke nichts im Wege, wobei: „Es kommen“, berichtet Zverev, jetzt „andere Probleme auf, die ich bislang nie gehabt habe.“ In Miami etwa, beim Masters Ende März, „hatte ich Hüftprobleme“. (sid/cs)

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