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Dennis Schröder beim Final Four um den BBL-Pokal
  • Stylisher Typ: Dennis Schröder schaute zuletzt in Deutschland bei der Endrunde um den BBL-Pokal vorbei.
  • Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto

WM-Held Schröder (30) will bis 40 spielen – und Deutscher Meister werden

Im vergangenen Sommer holte Dennis Schröder seinen größten Erfolg in seiner Karriere. Der Basketballer hat nach dem WM-Titel aber noch keine Gedanken an das Ende seiner aktiven Laufbahn.

Schröder denkt noch lange nicht an ein Karriereende. Er könne „easy bis 40 spielen“, sagte der 30 Jahre alte NBA-Profi in einem Interview des „Kicker“. „In der NBA bis 35, 36, dann könnte ich auf gutem Niveau nach Deutschland zurückkehren und die Liga ein bisschen aufmischen.“ Aufbauspieler Schröder wechselte innerhalb der besten Liga der Welt vor ein paar Wochen von den Toronto Raptors zu den Brooklyn Nets.

Dennis Schröder will in Paris die Fahne tragen

Schröder gehen dabei die sportlichen Ziele nicht aus. In Deutschland will er in ferner Zukunft mit seinem Heimklub Braunschweig einen Meistertitel gewinnen. In diesem Sommer stehen in Paris und Lille die Olympischen Spiele auf dem Programm.

„In Paris kommen sie nun mit LeBron James, Steph Curry, Jayson Tatum, Kevin Durant, Anthony Davis, Jimmy Butler und anderen Superstars. Das wird schwierig, aber nichts ist unmöglich, und wir haben eine Chance“, sagte Schröder mit Blick auf das US-Team. Bei der WM in Manila hatte Deutschland – angeführt von Schröder – das direkte Duell für sich entschieden.

Dennis Schröder (l.) wurde nach einem überragenden Turnier unter Nationalmannschaftscoach Gordon Herbert (r.) als MVP der Weltmeisterschaft ausgezeichnet. IMAGO/greatif
Dennis Schröder (l.) mit seinem Nationalmanschaftstrainer Gordon Herbert nach ihrem WM-Triumph.
Dennis Schröder (l.) wurde nach einem überragenden Turnier unter Nationalmannschaftscoach Gordon Herbert (r.) als MVP der Weltmeisterschaft ausgezeichnet.

Bei Olympia würde Schröder gerne die Fahne für Deutschland tragen, wie Dirk Nowitzki dies 2008 in Peking tat.„Das wäre Wahnsinn, das Größte und die größte Wertschätzung, die mir Deutschland geben könnte“, sagte Schröder dem „Kicker“: „Wenn nicht jetzt ein Basketballer, wann dann wieder? Wir haben den WM-Titel geholt!“

Schröder ist sich sicher: „Wir können jeden schlagen“

Zuletzt hatte sich bereits Bundestrainer Gordon Herbert für Schröder als Fahnenträger ausgesprochen. Schröder selbst betonte, er würde „am liebsten“ alle zwölf Spieler der WM-Mannschaft „die Fahne tragen lassen“. Schließlich plädierte er mit Blick auf das Turnier in Frankreich auch für möglichst wenige Veränderungen innerhalb des Kaders.
„Ich glaube, wenn man zum ersten Mal den Weltmeister-Titel holt, kann und darf man eigentlich nichts ändern“, sagte der 30-Jährige, der sich mit konkreten Zielsetzungen zurückhielt. „Wenn wir unsere Leistung bringen, können wir trotzdem jeden schlagen“, sagt der Kapitän mit Blick auf das Turnier.

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An einen möglichen Abschied aus der Nationalmannschaft nach Olympia denkt der Profi der Brooklyn Nets nicht. „Ich habe eher das Gefühl, dass ich wie damals Dirk Nowitzki noch lange dabei sein möchte“, sagte Schröder: „Ich kann realistisch einschätzen, ob und wie ich dem Team noch helfen kann.“ (lg/dpa/sid)

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