Andreas Wellinger bei der Skiflug-WM
  • Dem Wind zum Trotz: Andreas Wellinger konnte sich bei der Skiflug-WM eine Silbermedaille sichern.
  • Foto: imago/GEPA pictures

Wind, Dunkelheit, Verspätung: Wellinger jubelt bei chaotischer Skiflug-WM

Andreas Wellinger hat bei der Skiflug-WM am Kulm nach einem Geduldsspiel Silber gewonnen. Beim Triumph des Österreichers Stefan Kraft kämpfte sich der Bayer mit einem starken dritten Flug auf 229,0 m noch auf das Podest. Starker Wind und die einsetzende Dunkelheit verhinderten anschließend einen vierten Durchgang.

Wellinger lag nach dem Auftakt am Freitag noch auf Rang vier, zog aber noch am Norweger Johann Andre Forfang und dem Halbzeit-Führenden Timi Zajc vorbei. Der im Gesamtweltcup führende Kraft holte sich den Titel mit einem Flug auf 228,0 Metern, der Slowene Zajc musste sich mit 209,5 m und Bronze begnügen.

Skiflug-WM: Stephan Leyhe und Karl Geiger verbessert

Eine WM-Entscheidung in nur drei statt vier Durchgängen hatte es zuletzt 2018 in Oberstdorf gegeben. Damals profitierte auch Richard Freitag, der Bronze gewann.

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Die übrigen Deutschen zeigten zum Abschluss noch einmal gute Leistungen. Stephan Leyhe verbesserte sich mit einem Flug auf 218,5 Metern vom zwölften auf den zehnten Rang. Auch Karl Geiger (1.), 2020 in Planica als bislang letzter DSV-Adler Weltmeister, machte noch Boden gut. Pius Paschke (23.) fiel dagegen zurück.

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Starker Wind hatte zuvor immer wieder zu Verschiebungen des für 14.00 Uhr geplanten Wettkampfs gesorgt. Um 16.00 Uhr ging es dann endlich los. Wegen der einsetzenden Dunkelheit war zu diesem Zeitpunkt schon klar, dass es keinen vierten Durchgang geben wird. (aw/sid)

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