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  • Die stolzen Luchse zeigen ihre Silbermedaillen.
  • Foto: imago images/wolf-sportfoto

Vize-Pokalsieger!: Handball-Luchse Buchholz-Rosengarten „stolz und überwältigt”

Aschenputtel hatte die Hand schon am Pott – doch am Ende blieb das ganz große Happy End aus. Die Handball-Luchse Buchholz-Rosengarten erreichten sensationell das DHB-Pokal-Finale, verloren dieses jedoch nach großem Kampf 22:27 gegen die hohen Favoritinnen aus Bietigheim.

Am Final-Four-Wochenende in Stuttgart wuchsen die Luchse über sich hinaus. Im Halbfinale besiegte der Bundesliga-Abstiegskandidat Blomberg-Lippe völlig überraschend 22:19.

DHB-Pokal: Handball-Luchse Buchholz-Rosengarten „stolz und überwältigt”

Und auch dem Endspiel drückten die Niedersächsinnen lange ihren Stempel auf. Einen 1:6-Rückstand steckte das Team von Trainer Dubravko Prelcec locker weg, lag zur Pause 13:11 vorne und hielt bis zehn Minuten vor Schluss eine 21:20-Führung.

Erst der Ausgleich und die gleichzeitige Zwei-Minuten-Strafe gegen Kapitänin Evelyn Schulz warfen die Buchholzerinnen aus der Bahn. Auch sieben Treffer von Kim Berndt reichten nicht zur zweiten Sensation des Wochenendes, gegen die offene Deckung der Luchse zog Bietigheim in der Schlussphase davon.

Die neuen Pokalsiegerinnen würdigten die Luchse bei der Entgegennahme der Silbermedaillen mit einer Welle – und von einer Niederlage wollte auch Kapitänin Schulz nicht sprechen: „Wir sind absolut stolz und überwältigt, dass wir Bietigheim so lange ärgern konnten. Das war unser Ziel: Mit Spaß und Freude zum Erfolg zu kommen.“

Handball-Luchse Buchholz-Rosengarten kämpfen um Bundesliga-Klassenerhalt

Auf die prächtigen Pokal-Auftritte soll nun ein Saisonendspurt folgen, der die Luchse vorm Abstieg bewahrt. Schulz: „Wir nehmen ganz viel Euphorie mit für die letzten Partien, um in der Bundesliga zu bleiben.“

Bereits am Mittwoch steht der Tabellen-14. beim Vorletzten 1. FSV Mainz 05 im Kampf gegen den Abstieg aus der Bundesliga unter Erfolgsdruck. Bei einer Niederlage wäre die Rückkehr in die 2. Liga so gut wie besiegelt. 

„Bei der Klasse des Gegners haben uns mit Sicherheit nur wenige solch ein Spiel auf Augenhöhe zugetraut. Ich denke, dass unsere Mannschaft sehr viel Sympathie und Anerkennung bekommen hat“, sagte Geschäftsführer Sven Dubau. „Doch gegen Mainz müssen unser nächstes Endspiel um den Klassenverbleib bestreiten, und das wird sehr schwer. Wir können die Euphorie zwar mitnehmen, doch der Substanzverlust ist unglaublich groß.“

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