Beachvolleyball in Hamburg soll noch mehr (zahlende) Zuschauer anlocken.

Beachvolleyball in Hamburg soll noch mehr (zahlende) Zuschauer anlocken. Foto: imago/Beautiful Sports

Vertrag bis 2025: Der „Rothenbeach“ soll größer werden

Begeisterte Fans und Aktive, zufriedene und ambitionierte Funktionäre. Hamburg ist und bleibt Deutschlands Beachvolleyball-Hochburg, soll auch international in den kommenden Jahren zu den wichtigsten Turnieren gehören und zu einem Aushängeschild der neuen weltweiten Pro Tour wachsen. 

„Wir sind extrem überwältigt von diesem Event“, schwärmte Finn Taylor, Chef der Agentur „Volleyball World“ des Weltverbands FIVB und damit Ausrichter des Elite-16-Turniers am Rothenbaum, am Schlusstag der Veranstaltung, die von Hamburgs Beachvolleyball-Macher Frank Mackerodt organisiert wurde. 

Beachvolleyball-Agentur will Standort Hamburg stärken

Die klare Ansage: „Wir wollen wiederkommen und das Turnier in den nächsten Jahren größer und größer machen“, so Taylor. Seine Agentur plant Hamburg und das Tennisstadion weiterhin für ein Elite-16-Turnier ein. Nach MOPO-Informationen ist ein Vertrag bis 2025 im Gespräch. „Die Arena ist fantastisch, das Publikum großartig.“

Nicht mehr umsonst: So viele Eintrittskarten wurden beim Beachvolleyball verkauft

An den vier Tagen wurden laut Taylor insgesamt 15.000 Tickets verkauft, hinzu kamen 4000 online zu buchende Freikarten. „Damit sind wir sehr zufrieden“, sagt Taylor. Es sei ein guter Anfang, schließlich sei Beachvolleyball in Hamburg in der Vergangenheit kostenlos gewesen. „Die Leute verstehen, dass sie – wie für jeden anderen Spitzensport auch – bezahlen müssen.“ Im nächsten Jahr sollen aber deutlich mehr Menschen an den Rothenbaum gelockt werden.

Und auch Sponsoren. Finanzstarke Partner fehlten bei der Erstauflage. „Viele Sponsoren wollten erst sehen, was wir hier machen“, so Taylor. „Aber wir hatten hier ermutigende Gespräche.“ Auf Zuschüsse der Stadt, die sich diesmal mit einer Ausfallbürgschaft von bis zu 700.000 Euro beteiligte, dürfte man auch künftig angewiesen sein.

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Mackerodt möchte als  Organisator des Rothenbaum-Turniers weitermachen. „Es war ein guter Start, wir sind sehr zufrieden und wollen darauf aufbauen.“

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