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Joshiko Saibou beim Korbleger gegen Tunesien. Der Sieg war nie gefährdet.
  • Joshiko Saibou beim Korbleger gegen Tunesien. Der Sieg war nie gefährdet.
  • Foto: Imago

Nach Streit um Corona-Äußerungen: Saibou überzeugt in Hamburg

Auch das zweite Spiel beim Supercup im Wilhelmsburger Inselpark hat die deutsche Basketball-Nationalmannschaft souverän gewonnen: Gegen (fast) chancenlose Tunesier setzte es einen deutlichen 102:75-Sieg. Bester Werfer beim DBB-Team war erneut Joshiko Saibou mit 22 Punkten. Über die Berufung des wegen zweifelhafter Corona-Äußerungen umstrittenen Nationalspielers hatte es im Vorfeld Streit gegeben.

Am meisten Schwierigkeiten bereitete dem Team von Hendrik Rödl Oussama Marnaoui. Der Flügelspieler hatte bereits zur Halbzeit 18 Punkte, verwarf bei acht Versuchen nur einen Wurf, von außen blieb er perfekt – und das sogar übers gesamte Spiel (5/5). Insgesamt erzielte er überragende 31 Zähler und war Topscorer der Partie.

Supercup in Hamburg: Deutschland schlägt (fast) chancenlose Tunesier

Ansonsten zeigten sich die Tunesier blass, aber engagiert, die Deutschen – trotz Fehlens vieler NBA-Stars, darunter Dennis Schröder, Daniel Theis und Maxi Kleber – überaus eingespielt und stark, vorne wie hinten. Ein Sieg, der zu keiner Zeit gefährdet war. Ein Sieg, den Hamburg-Towers-Juwel Justus Hollatz verletzungsbedingt von der Tribüne aus sehen musste.

„Die Jungs sind alle top“, resümierte Debütant Filip Stanic nach der Partie. „Wir spielen so, als wären wir schon fünf Jahren zusammen. Wir alle haben den Ball geteilt.“ Kapitän Robin Benzing ergänzte: „Jeder ist für den anderen da, der Kampfgeist füreinander ist beachtlich. Jeder feuert den anderen an, wir reden viel. Wir machen das sehr gut, gerade für die extrem kurze Zeit.“

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Am Sonntag (20.30 Uhr, MagentaSport) spielt die deutsche Nationalmannschaft ihr letztes Spiel gegen Italien. Auch die Squadra Azzurra ist bei dem Turnier in Hamburg ungeschlagen – es geht also um den Turniersieg. Für Robin Benzing ein „entscheidender und wichtiger letzter Test“ vor den Olympia-Quali-Spielen Ende Juli in Split (Kroatien).

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