Dilar Kisikyol im Boxring
  • Sie will den WM-Gürtel in die Hansestadt holen: Dilar Kisikyol
  • Foto: IMAGO / Torsten Helmke

Sie kämpft um den ersten WM-Gürtel für den neuen Hamburger Boxstall

„Wenn ich Weltmeisterin werde, will ich nur noch Prinzessin genannt werden“, sagt Dilar Kisikyol (30) im Gespräch mit der MOPO mit einem Augenzwinkern. Für den WIBF-Gürtel muss die toughe Wahl-Hamburgerin und internationale deutsche Meisterin im Leichtgewicht (sieben Kämpfe, sieben Siege) ihre Gegnerin Eva Hubmayer (36/fünf Siege) am Samstagabend im Porsche Zentrum in der Lübecker Straße bezwingen.

Kisikyol ist stolz darauf, dass der neue Hamburger Boxstall P2M beim Debüt die Frauen in den Mittelpunkt stellt. „Uns wird eine tolle Plattform geboten.“ Besonders freut sich die 30-Jährige über die aktuelle Entwicklung. Kisikyol: „Der Diskurs ,Frauen im Sport‘ kommt immer mehr in der Gesellschaft an. Deutschland ist in diesem Bereich schon einigen Ländern voraus.“

Hamburger Boxerin Dilar Kisikyol will den ersten WM-Gürtel

Gemeinsam mit Federgewicht Nina Meinke (29), die auf Edith Matthysse (42) trifft, will Kisikyol die ersten WM-Gürtel für die junge Promotion holen. „Nina und ich sind natürlich im Austausch. Wir sind ein Team! Ich freue mich auf jeden Fall für sie. Generell hat jede Frau, die es in einer so männerdominierten Sportart schafft, Respekt verdient.“


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Bei P2M fühlt sich Kisikyol P2M richtig wohl. „Hier herrscht eine sehr familiäre Atmosphäre. Für mich sind die Werte viel wichtiger als der Name der Promotion.“ Worte, die man als Kritik an ihrem Ex-Stall Universum deuten könnte? „Nein, ich bin nicht im Bösen mit Universum auseinandergegangen. Trennungen gehören einfach zum Leben dazu. P2M ist jetzt der nächste Schritt.“ Christian Morales, mit Axel Plaß und Raiko Morales Chef des Stalls, ist ihr Trainer.

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Aber Box-Weltmeisterin und Prinzessin, passt das überhaupt? Kisikyol lachend: „Klar, auch wenn sich alle schon darüber lustig machen – ab Samstag müssen sie mich so nennen!“

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