Pablo Carreno Busta jubelt
  • Großer Jubel: Pablo Carreno Busta siegte gegen Filip Krajinovic im Finale der Hamburg European Open.
  • Foto: WITTERS

Carreno Busta siegt – Rothenbaum beschließt bedeutende Änderung

Spiel, Satz und Sieg: España! Mit 6:2, 6:4 gegen Filip Krajinovic (Serbien) gewinnt Pablo Carreño Busta das Finale der Hamburg European Open. Der Triumph des Sandplatz-Spezialisten ist gleichzeitig „La Décima“: Der Mann aus Barcelona ist der zehnte Spieler aus Spanien, der den Titel in der Rothenbaum-Geschichte holt. 

Rafael Nadal, Manuel Orantes, Juan Aguilera oder José Higueras: Nur vier von insgesamt zehn legendären spanischen Titelhelden, die in Pöseldorf triumphieren konnten. Pablo Carreño Busta gehört seit gestern in die Riege der iberischen Campeones. Der 30-Jährige darf sich über 96.035 Euro Preisgeld sowie 500 Weltranglistenpunkte freuen. Der Spanier rückt damit in der Weltrangliste von Position 13 auf Platz 11 auf. Olé Pablo!

Tennis: Pablo Carreno Busta gewinnt Hamburg European Open am Rothenbaum

„Ich habe mich die gesamte Woche hier sehr wohl in der Stadt gefühlt. Vor dem Hamburger Publikum zu spielen, war ein bisschen so, als wäre ich zu Hause“, schwärmte der Sieger nach seiner beeindruckenden Performance. Carreño Busta blieb während der gesamten Woche ohne Satzverlust und feiert in Hamburg bereits den zweiten Turniersieg des Jahres. Im Frühjahr gewann er den Titel in Marbella. „Das ist der erste ATP-500-Titel meiner Karriere, das ist etwas sehr Besonderes für mich. Ich freue mich auf meine Rückkehr im kommenden Jahr.“ Carreño Busta wandelt auf den Spuren seiner Landsmänner: Rafael Nadal war 2015 der letzte Spanier, der am Rothenbaum gewinnen konnte, jetzt wandert die Trophäe erneut auf die iberische Halbinsel.

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Im kommenden Jahr wird ein von Hauch von Masters- und Grand-Slam-Feeling über die Rothenbaum-Anlage wehen. Ähnlich wie bei den größten Turnieren im Tenniszirkus sollen die Damen- und Herrenkonkurrenz zur gleichen Zeit ausgetragen werden. In diesem Jahr wurden beide Events noch hintereinander auf knapp zwei Wochen gestreckt. Veranstalter Peter-Michael Reichel zur MOPO: „Ich denke, wir setzen damit auch ein wichtiges Zeichen in Sachen Diversität und Gleichberechtigung: Frauen und Männern räumen wir am Rothenbaum den gleichen Platz ein.“ Das Event wird damit im kommenden Jahr wachsen. Neben der Vergabe von Wildcards an junge deutsche Talente, sollen 2022 neben etablierten Profis auch eventuell wieder Legenden-Matches von Ex-Profis stattfinden, zudem werden die Nebenplätze weiter modernisiert. 

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