Russischer Kart-Fahrer Artyom Severyukhin

Eine Aktion, die fassungslos macht: Artyom Severyukhin zeigte auf dem Podium den Hitlergruß. Foto: Screenshot/FIA

Russe (15) zeigt Hitlergruß bei der Siegerehrung – sein Team reagiert sofort!

Seine umstrittene Geste bei einer Siegerehrung hat weitreichende Folgen für den russischen Nachwuchs-Kartfahrer Artyom Severyukhin.

Das Team Ward Racing teilte mit, sich von dem 15-Jährigen zu trennen. Severyukhin hatte auf dem Podium nach einem Rennen in Portimao in Portugal während der italienischen Hymne den so genannten römischen Gruß gezeigt. Diese faschistische Geste wird in Deutschland auch als Hitlergruß bezeichnet.

Ward Racing verurteile „die persönlichen Handlungen von Artyom Severyukhin während der Siegerehrung“, schrieb das Team am Montagabend in den sozialen Medien und sprach von einer „Manifestation unsportlichen Verhaltens“ und einer „inakzeptablen Verletzung des ethisch-moralischen Sportkodexes“. Daher werde der Vertrag mit Severyukhin beendet.


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Das Team habe sich eindeutig gegen den Krieg Russlands gegen die Ukraine positioniert, hieß es in der Stellungnahme. Zudem reisten drei ukrainische Familien mit dem Team, „weil sie kein Zuhause mehr haben, wohin sie zurückkehren können“.

FIA leitet Untersuchung gegen Artyom Severyukhin ein

Zuvor hatte der Weltverband FIA am Montag angekündigt, eine Untersuchung des „inakzeptablen Verhaltens“ des Minderjährigen einzuleiten. Auf Videos im Internet ist zu sehen, wie Severyukhin bei der Siegerehrung des EM-Rennens im Kartódromo Internacional do Algarve in Portugal am Sonntag auf dem Siegerpodest den rechten Arm hebt, dabei die Hand ausstreckt und lacht. In einem Video bei Instagram entschuldigte sich Severyukhin am Montagabend für sein Verhalten.

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Severyukhin, der den Lauf in seiner Kategorie gewonnen hatte, durfte trotz seiner russischen Staatsangehörigkeit und den damit verbundenen derzeit geltenden Sanktionen an den Wettbewerben der FIA teilnehmen, weil er unter italienischer Flagge antrat. Während der Aktion lief im Hintergrund die italienische Nationalhymne, der Russe stand ganz oben auf dem Podest. (dpa/brb)

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